SpanienWeitere Evakuierungen auf Vulkaninsel La Palma – Beben der Stärke 4,5
SDA
14.10.2021 - 16:40
Ein neuer Lavastrom eines ausbrechenden Vulkans drohte auf seinem Weg in den Atlantik ein weiteres Stadtviertel zu verschlingen. Die Inselbehörden haben am Dienstag die Evakuierung von rund 800 Menschen aus einem Teil der Stadt angeordnet, nachdem die Lava einen neuen Kurs eingeschlagen und ihre Häuser in den wahrscheinlichen Zerstörungspfad gebracht hatte. Foto: Saul Santos/AP/dpa
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Wegen näherrückender Lava haben die Behörden auf der Vulkaninsel La Palma die Evakuierung von etwa 300 Menschen angeordnet.
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14.10.2021, 16:40
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Damit stieg die Zahl der Menschen, die sich vor den Folgen des Vulkanausbruchs in Sicherheit bringen mussten, auf mehr als 7000, wie der staatliche TV-Sender RTVE am Donnerstag berichtete.
Zugleich seien weitere etwa 100 leichte bis mittlere Erdbeben registriert worden. Eines habe die Stärke von 4,5 gehabt und sei damit das heftigste seit dem Ausbruch des Vulkans am 19. September gewesen.
Seit die Nordflanke des Vulkankegels am vergangenen Samstag zusammengebrochen ist, verstärkte sich der Lavafluss durch bewohnte Gebiete Richtung Meer. Auch war die austretende Lava mit rund 1200 Grad heisser als zuvor und damit dünnflüssiger und etwas schneller.
Die Auswertung der Daten des europäischen Erdbeobachtungssystems Copernicus wurden bisher 1548 Gebäude von der Lava zerstört und eine Fläche von 680 Hektar von Lava und Asche bedeckt. Das entspricht etwa 950 Fussballfeldern. Zu Schaden kam bisher niemand.
Der Flughafen der Insel war nach Angaben des Betreibers Aena weiter betriebsbereit, wurde aber nur von wenigen Fluggesellschaften wie Binter angeflogen. Der Flugverkehr zu den anderen grossen Touristeninseln der Kanaren – Teneriffa, Fuerteventura, Gran Canaria oder Lanzarote – lief normal.
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«Der dann wohl Asylantrag abgelehnt wurde, wo dann gleichzeitig festgestellt wurde, dass er im Moment nicht abgeschoben werden kann und er sich deshalb weiter in unserem Land weiter aufhalten durfte. Bislang haben wir die Erkenntnis, dass er mit Betäubungsmitteln und Ladendiebstählen aufgefallen ist.»
All dies werde aber derzeit ständig weiter überprüft.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur war der Tatverdächtige Ende 2016 als unbegleiteter Minderjähriger nach Deutschland gekommen und von einer Jugendhilfe-Einrichtung in Obhut genommen worden.
Nach Polizeiangaben war der Mann mit seinem Auto an einem Polizeiwagen vorbei in einen Demonstrationszug der Gewerkschaft Verdi gefahren und hatte so mindestens 28 Menschen verletzt, einige davon schwer. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sprach von einem mutmasslichen Anschlag.
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