BundesstrafgerichtZeugen im Prozess gegen Russland-Kenner
SDA
2.6.2020 - 13:43
Die Berufungskammer des Bundesstrafgerichts hat im Prozess gegen den früheren Russland-Kenner der Bundeskriminalpolizei (BKP) dessen damaligen Vorgesetzten und zwei ehemalige Mitarbeiter der Bundesanwaltschaft (BA) als Zeugen befragt.
Aussagen mussten die beiden früheren Staatsanwälte des Bundes Anne-Claude Scheidegger und Lienhard Ochsner. Scheidegger war zwei Mal mit dem Angeklagten in Russland. Es handelte sich dabei um Reisen im Rahmen von Rechtshilfegesuchen.
Bei den Befragungen ging es vorwiegend um die Umstände, wie es zu den Einladungen zur Jagd durch den unterdessen verstorbenen stellvertretenden russischen Generalstaatsanwalt gekommen war.
Wegen der Teilnahme an einer einwöchigen Jagdreise auf Kamtschatka im August 2016 wurde der 60-jährige Russland-Kenner wegen Vorteilsannahme erstinstanzlich für schuldig befunden. Diese Jagd fand während einer Ferienreise statt.
«Sehr engagiert»
Das Gericht versuchte mit seinen Fragen zudem die genaue Funktion des früheren Russland-Spezialisten bei der Bundesanwaltschaft (BA) zu ergründen und wem er unterstellt war. Im erstinstanzlichen Prozess blieb es teilweise diffus, wer bei der BA von den Jagdausflügen wusste und ob sie mit deren Einwilligung erfolgten.
Der damalige Vorgesetzte Robert Clément zeichnete – wie die beiden anderen Zeugen – ein positives Bild des Angeklagten. Dieser habe sich bei seiner Arbeit engagiert. Die Teilnahme an den Jagdreisen hätte er wahrscheinlich nicht bewilligt, wenn er davon erfahren hätte, sagte Clément aus. (CA.2019.24)
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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