Rund sieben Stunden nach der Öffnung der Axenstrasse im Kanton Uri ist am Dienstagabend wieder ein Steinschlag im Gebiet «Gumpisch» verzeichnet worden. Die Verbindung zwischen Flüelen und Sisikon ist damit bis auf weiteres erneut gesperrt.
Der neuerliche Erdrutsch ereignete sich kurz vor 20.30 Uhr, wie die Urner Kantonspolizei am späten Abend mitteilte. Überwachungsinstrumente stellten demnach Geländebewegungen fest, die in der Folge zu Aufschlägen von Steinen in den Schutznetzen oberhalb der Axenstrasse führten.
Verletzt wurde niemand. Strasse und Brücke wurden laut Polizei ebenfalls nicht beschädigt.
Aufgrund der aktuellen Wetterlage schliesst die Polizei weitere Steinschläge und Murgänge nicht aus. Die Axenstrasse bleibe daher aus Sicherheitsgründen für den Verkehr zwischen dem Kreisel Flüelen und der Abzweigung Wolfsprung bis auf Weiteres gesperrt. Die Behörden raten die gesperrte Axenstrasse grossräumig via A2 über den Seelisbergtunnel und Luzern zu umfahren. Sobald es die Wetterlage zulasse, werde die Lage vor Ort durch Spezialisten beurteilt.
Steinschlag schon am Vorabend
Am Vorabend war es um 21.45 Uhr infolge von Niederschlägen in dem Gebiet zu einem Steinschlag gekommen. Die Axenstrasse blieb am Dienstag zwischen dem Kreisel Flüelen und der Abzweigung Wolfsprung bis um 14 Uhr gesperrt. Weder Personen noch die Strasseninfrastruktur nahmen Schaden.
Im steinschlaggefährdeten Gebiet «Gumpisch» wurde 2019 eine Überwachungs- und Alarmanlage installiert. Registriert diese Bewegung am Berg, wird die Strasse ohne Zeitverzug gesperrt. Ein im Winter erstellter Ablenkdamm und Netze schützen zudem die Infrastruktur.
Anfang Mai dieses Jahres waren mehrere hundert Kubikmeter Material auf die Axenstrasse niedergegangen. Dabei wurde auch die Warninfrastruktur beschädigt. Die Axenstrasse ist Teil der A4 und verbindet am rechten Ufer des Vierwaldstättersees Brunnen mit Flüelen. Sie führt durch das Steinschlaggebiet «Gumpisch» zwischen Flüelen und Sisikon.
Im Rahmen des Bauprojekts «Neue Axenstrasse» soll auch die Sicherheit erhöht werden. Das gesamte Vorhaben ist derzeit aber wegen Einsprachen blockiert.
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