AktuellZyklon «Mocha»: Spur der Zerstörung in Myanmar und Bangladesch
SDA
15.5.2023 - 08:03
Der Kategorie-5-Zyklon «Mocha» hat in Teilen von Myanmar und Bangladesch schwere Verwüstungen angerichtet. Das genaue Ausmass der Schäden liess sich aber am Montag noch nicht abschätzen. Der tropische Wirbelsturm war am Sonntag mit Windgeschwindigkeiten von teilweise mehr als 200 Stundenkilometern an der Westküste der beiden Nachbarstaaten auf Land getroffen. Es war der heftigste Zyklon in der Region seit mehr als einem Jahrzehnt.
Keystone-SDA
15.05.2023, 08:03
SDA
Auf Fotos und Videos aus den betroffenen Gebieten waren viele abgedeckte Häuser und Hütten zu sehen. Überall lagen Trümmerteile. Auch zahlreiche Bäume und Strommasten knickten um. Zudem gab es wegen Starkregens und Sturmfluten heftige Überschwemmungen. Die Kommunikation mit der Region am Montag war schwierig. Zum besonders schwer betroffenen Rakhine-Staat in Myanmar gab es am Morgen (Ortszeit) keinerlei Telefonverbindungen.
Das Amt der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten hatte am Sonntagabend erklärt: «Erste Berichte deuten darauf hin, dass der Schaden beträchtlich ist und die Bedürfnisse der ohnehin bereits gefährdeten Gemeinschaften, insbesondere der Vertriebenen, hoch sein werden.»
In beiden Ländern waren zuvor Hunderttausende Menschen vorsorglich in Sicherheit gebracht worden. Offenbar rettete dies vielen das Leben: Lokalen Medienberichten zufolge starben in Myanmar drei Menschen, in Bangladesch gab es zunächst keine Berichte über Opfer.
Das Krisenland Myanmar versinkt seit einem Putsch vor zwei Jahren in Chaos und Gewalt. Mehr als eine Million Menschen leben bereits als Vertriebene im eigenen Land, oft in Notunterkünften. Betroffen war auch die Stadt Cox's Bazar in Bangladesch. In der dortigen weltgrössten Ansammlung von Flüchtlingslagern leben rund eine Million Rohingya-Flüchtlinge aus Myanmar in notdürftigen Behausungen.
Zehntausende von ihnen seien von dem Sturm betroffen, schrieb das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR auf Twitter. Viele hätten ihre Unterkünfte und ihren Besitz verloren. Auch seien Lernzentren, Brücken und Strassen stark beschädigt worden.
Viele in der Region hatten befürchtet, dass «Mocha» so schreckliche Auswirkungen haben könnte wie vor 15 Jahren der Zyklon «Nargis»: Im Mai 2008 hatte der Tropensturm in Myanmars Irrawaddy-Delta Schätzungen zufolge fast 140 000 Menschen in den Tod gerissen.
«Wie eine Drohne auf Steroiden» – Rätsel um Sichtungen in den USA
Ein Augenzeuge aus dem US-Bundesstaat New Jersey sagt, er habe jüngst ein Objekt «von der Grösse eines Schulbusses» am Himmel gesehen. Auch andere aus der Region meldeten verstärkt Aktivitäten über ihren Köpfen und Dächern. Das Weisse Haus, das FBI
14.12.2024
Bräuche zur Weihnachtszeit: Wie lange hast du an das Christkind geglaubt?
Der Samichlaus, das Christkind und der Weihnachtsmann spielen eine grosse Rolle in der Adventszeit. Doch wie lange hast du daran geglaubt? blue News stellt diese Frage und noch mehr an die Passanten in Zürich.
10.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
«Wie eine Drohne auf Steroiden» – Rätsel um Sichtungen in den USA
Bräuche zur Weihnachtszeit: Wie lange hast du an das Christkind geglaubt?