Transport60 Piraterie-Vorfälle im ersten Halbjahr auf den Weltmeeren
tp
11.7.2024 - 13:28
Die Piraterie auf den Weltmeeren liegt auf einem ähnlichem Niveau wie schon in den vergangenen Jahren. (Archivbild)
Keystone
Im ersten Halbjahr hat es auf den Weltmeeren 60 Piratenangriffe und versuchte Angriffe gegeben. Das teilte das Internationale Schifffahrtsbüro (IMB) mit Sitz in London mit.
Keystone-SDA, tp
11.07.2024, 13:28
SDA
Die Zahl der Vorfälle liegt demnach auf einem ähnlichen Niveau wie in den Vorjahren: Im Vergleichszeitraum 2023 gab es 65 Vorfälle, 2022 waren es 58 und 2021 gab es 68. Das IMB ist eine Organisation der Internationalen Handelskammer.
Allerdings hat die Gewalt gegen Besatzungsmitglieder deutlich zugenommen: Im ersten Halbjahr des Jahres wurden 85 Menschen als Geiseln genommen. Im vorigen Vergleichszeitraum waren es 36.
«Die Gefahr durch Piraterie auf den Weltmeeren ist nach wie vor hoch, die Bedrohung für Leib und Leben der Besatzungen hat deutlich zugenommen», sagte der Deutschland-Generalsekretär der Internationalen Handelskammer, Oliver Wieck. Es sei für den gesamten Welthandel wichtig, internationale Seewege offen und sicher zu halten.
In der Strasse von Singapur gab es den Angaben zufolge 13 Angriffe und versuchte Angriffe – und damit die meisten. Zwölf Vorfälle ereigneten sich demnach in Indonesien, zehn in Bangladesch und sieben in Somalia. In 84 Prozent der Fälle konnten die Piraten laut dem IMB Schiffe entern oder entführen.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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