RücktrittTodesflieger 737 Max kostet Boeing-Chef den Job
DPA/tjb
23.12.2019
Boeing-Chef Dennis Muilenburg tritt mit sofortiger Wirkung zurück, wie der Flugzeughersteller mitteilt. Nach zwei Abstürzen von 737-Max-Jets stand Muilenburg wegen seines Krisenmanagements in der Kritik.
Der Chef des US-Luftfahrtriesen Boeing, Dennis Muilenburg, tritt wegen der Krise um den Flugzeugtyp 737 Max zurück. Das teilte der Konzern am Montag in Chicago mit. Zum Nachfolger ernannte Boeing den bisherigen Verwaltungsratschef David Calhoun. Er soll den Vorsitz in der Geschäftsleitung ab dem 13. Januar 2020 übernehmen.
Muilenburg stand wegen seines Krisenmanagements nach den zwei Abstürzen, bei denen insgesamt 346 Menschen ums Leben kamen, heftig in der Kritik und war bereits länger mit Rücktrittsforderungen konfrontiert. Die 737-Max-Abstürze in Indonesien und Äthiopien haben Boeing in eine tiefe Krise gerissen. Erst vor wenigen Tagen hat der Flugzeugbauer bekanntgegeben, dass er bis auf Weiteres keine Jets dieses Typs mehr baut.
Der Konzern steht im Verdacht, die Unglücksflieger überstürzt auf den Markt gebracht und dabei die Sicherheit vernachlässigt zu haben. Boeing weist dies zwar zurück, musste aber verschiedene Fehler und Pannen einräumen.
Im Zentrum der Krise steht das für die 737 Max entwickelte Steuerungsprogramm MCAS, das laut Untersuchungsberichten eine entscheidende Rolle bei den Abstürzen gespielt hat. Boeing hatte bereits nach dem Unglück in Indonesien versprochen, die MCAS-Probleme per Software-Update zu beheben. Wenig später kam es zum Absturz in Äthiopien. Das Update hat noch immer keine Zulassung der amerikanischen Luftfahrtbehörde FAA.
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