Stoss SZ Verletzte nach Sesselabsturz weiterhin in kritischem Zustand

sda/toko

8.2.2020 - 11:37

Die vier Personen, die auf dem Stoos SZ in einem Sessel rund zehn Meter in die Tiefe stürzten, befinden sich weiterhin im Spital.
Die vier Personen, die auf dem Stoos SZ in einem Sessel rund zehn Meter in die Tiefe stürzten, befinden sich weiterhin im Spital.
Source: KEYSTONE/URS FLUEELER

Nach wie vor ist der Hergang des Bergbahnunfalls von Stoos SZ nicht geklärt. Der Gesundheitszustand der vier Personen, die zum Teil lebensbedrohlich verletzt wurden, ist unverändert.

Der Gesundheitszustand der vier Personen, die am Donnerstagabend beim Absturz eines Sessels auf dem Stoos SZ zum Teil lebensbedrohlich verletzt wurden, ist unverändert. Wie es zur Kollision des Sessels mit dem Seil eines Pistenfahrzeugs kommen konnte, ist noch offen.

Der Fahrer des involvierten Pistenfahrzeugs konnte befragt werden, wie es bei der Schwyzer Kantonspolizei am Samstag auf Anfrage hiess. Es gebe viele offene Fragen, die es nun im Rahmen eines Strafverfahrens zu klären gelte. Nähere Angaben konnte ein Polizeisprecher nicht machen.

Beim Absturz eines Sessels der Bahn vom Stoos auf den Fronalpstock hatten eine 33-jährige Frau und ein 40-jähriger Mann lebensbedrohliche Verletzungen erlitten. Zwei Männer im Alter von 33 und 38 Jahren verletzten sich bei einem zehn Meter tiefen Sturz erheblich. Sie wurden mit vier Rettungshelikoptern in verschieden Spitäler gebracht, ihr Gesundheitszustand ist laut der Polizei unverändert.

Der Unfall steht gemäss den Ermittlungen im Zusammenhang mit einem Pistenfahrzeug, das in dem Gebiet im Einsatz war. Das Fahrzeug war an einem Windenseil befestigt, damit es sich im steilen Gelände besser bewegen konnte. Das gespannte Seil kollidierte dabei mit dem Vierersessel und brachte diesen zum Absturz.

Zehn Personen waren um 22 Uhr von einem Firmenausflug auf dem Fronalpstock mit der Sesselbahn in Richtung Stoos unterwegs, als es zum Unfall kam. Die nächtliche Fahrt war gemäss den Stoss-Bahnen kein Spezialfall gewesen. Solche Sonderfahrten würden regelmässig stattfinden. Die Ursache des Unfalls stelle die Bahnen vor ein Rätsel.


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