Französische Eisenbahner haben am Donnerstag den zweiten Tag diese Woche ihren Streik gegen die Reform der Staatsbahn SNCF fortgesetzt. Der insgesamt achte Streiktag brachte erneut nationale und internationale Verbindungen zum Erliegen.
Zwar ist die Beteiligung an den Protestaktionen inzwischen deutlich niedriger als zu Beginn der Streikwelle, trotzdem fielen am Donnerstag laut Ankündigung der SNCF etwa zwei Drittel der TGV-Hochgeschwindigkeitszüge aus.
Davon waren auch wieder Fernverbindungen mit der Schweiz betroffen. So fielen beispielsweise zwischen Genf und Paris vier direkte TGV-Verbindungen aus, sechs wurden aufrechterhalten, von Basel aus waren es ebenfalls vier gestrichene Direkt-Verbindungen, drei zirkulierten. Dazu gab es etliche Verbindungen von der Schweiz aus mit Umsteigen in Frankreich.
Im französischen Regionalverkehr fuhren wie schon am Vortag durchschnittlich zwei von fünf Zügen. Es war bereits der achte Streiktag seit Anfang April. Die Eisenbahner hatten insgesamt 36 Streiktage bis Ende Juni angekündigt.
Der Konflikt gilt als wichtige Kraftprobe für Präsident Emmanuel Macron und seine Reformpolitik. Die Regierung will den mit rund 50 Milliarden Euro verschuldeten Bahnbetreiber umbauen und den Bahnverkehr wie auf EU-Ebene beschlossen für Wettbewerber öffnen. Unter anderem sollen neu eingestellte SNCF-Mitarbeiter künftig nicht mehr den beamtenähnlichen Eisenbahner-Status bekommen.
Ungeachtet der Eisenbahnerproteste hatte die Nationalversammlung die umstrittene Bahnreform am Dienstag in erster Lesung beschlossen. Als nächstes muss der Senat darüber beraten.
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