Günstige RückflügeAirlines bieten günstige Rückflüge an
sda
31.8.2018 - 16:17
Nach dem abrupten Aus der Berner Regionalfluggesellschaft SkyWork springen diverse Airlines in die Bresche, um gestrandete Passagiere nach Hause zu fliegen. Die Passagiere können vergünstigte Tickets buchen.
"Rescue Fare" (Notfalltarif) nennt sich das Angebot, zu dem sich die Mitglieder-Airlines der Internationalen Luftverkehrs-Vereinigung (IATA) auf freiwilliger Basis verpflichtet haben und das nun auch nach der SkyWork-Pleite greifen soll. Das Ziel ist es, beim Grounding einer Airline, den gestrandeten Passagieren eine möglichst günstige Rückreise zu ermöglichen. Die Angebote sind zeitlich befristet.
Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) hat die Internationale Luftverkehrs-Vereinigung (IATA) gebeten, die freiwillige Vereinbarung zur Repatriierung gestrandeter Passagiere zu aktivieren, wie BAZL-Sprecher Urs Holderegger am Freitag auf Anfrage von Keystone-SDA sagte.
Im vorliegenden Fall haben sich bisher die Swiss zusammen mit Lufthansa, Austrian Airlines, Edelweiss und Brussels Airline sowie die Helvetic Airways und die Fluggesellschaft Germania bereit erklärt, ein "Rescue Fare"-Angebot zu lancieren. Informationen mit den Telefonnummern zur Buchung solcher Flüge finden sich auf der Homepage des Bundesamtes.
Positiv aufgenommen
Swiss teilte am Freitag mit, dass sie gestrandete Passagiere für 50 Franken beziehungsweise Euro transportiert. Die Tickets sind gültig auf Flügen von und an Destinationen, die von SkyWork bedient wurden. Falls keine Direktverbindungen bestünden, gelte das Angebot auch via einen der Lufthansa-Hubs.
Das Angebot sei positiv aufgenommen und schon von zahlreichen Passagieren genutzt worden, wie Swiss-Mediensprecherin Meike Fuhlrott auf Anfrage sagte. Konkrete Zahlen konnte sie im jetzigen Zeitpunkt noch keine nennen.
Entscheid kommende Woche
Von SkyWork gab es am Freitag nur wenig Neuigkeiten. Der Ball liegt aktuell beim Konkursrichter. Er entscheidet, ob der von SkyWork anbegehrte Konkurs verhängt wird. Einen Entscheid erwarten die SkyWork-Verantwortlichen in der kommenden Woche, wie sie in einem spärlichen Communiqué schreiben.
Von der Pleite sind nicht nur Passagiere betroffen, sondern auch über hundert Angestellte. Bei SkyWork gab es zahlreiche Jobs, vom Flug- und Kabinenpersonal bis hin zum Buchhalter.
Die Mitarbeitenden von SkyWork wurden aufgefordert, sich sofort bei der Regionalen Arbeitsvermittlung (RAV) zur Stellensuche und Vermittlung zu melden, wie das Berner Wirtschaftsamt beco auf Anfrage mitteilte. Das RAV war bereits am Donnerstag und auch am Freitag in Bern-Belp vor Ort.
In die Suche nach möglichen Übernahme-Lösungen für SkyWork oder Teile davon ist das beco nach eigenen Angaben nicht involviert. Bereits am Donnerstag hatte Helvetic Airways angekündigt, eine Übernahme von Teilen der SkyWork in den kommenden Wochen vertieft zu analysieren und zu beurteilen.
Am Mittwochabend gab die Berner Regionalfluggesellschaft SkyWork bekannt, dass sie ihren Betrieb wegen Überschuldung per sofort einstellt. Direkt betroffen sind über hundert Angestellte und rund 11'000 Passagiere.
Kommen und Gehen
SkyWork erlebte finanziell ein Auf und Ab. Letzten Oktober musste die Airline ihre Flugzeuge drei Tage lang am Boden lassen, weil sie den vom Bund verlangten Finanzierungsnachweis nicht erbringen konnte. Wie dieser schliesslich zustande kam, blieb unklar.
Der Flughafen Bern-Belp ist für Fluggesellschaften wirtschaftlich kein einfaches Terrain. In den vergangenen 15 Jahren versuchten diverse Airlines, sich dort zu behaupten.
1992 nahm die Air Engiadina ihren Betrieb auf. Weder ein Namenswechsel zu Swisswings noch eine Kooperation mit der holländischen Fluggesellschaft KLM konnte die Berner Airline retten, 2002 musste sie Konkurs anmelden.
Ein herber Rückschlag für den Berner Flughafen bedeutete der Swiss-Rückzug aus Belp: 2003 kappte die Airline ihre Verbindungen zum Flugplatz der Hauptstadt.
Kürzere "Gastspiele" gaben die Fluggesellschaften InterSky, Cirrus, Air Alps und Darwin Airline.
Vom Bund wird Bern-Belp als Regionalflugplatz eingestuft. Neben SkyWork finden sich auf dem Flugplatz auch Segelflug- und Helikopterbetriebe, Wartungseinrichtungen und die Lufttransportdienste es Bundes.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
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