EnergieAlpiq leitet grosses Solarprojekt in Walliser Alpen
ys
7.2.2022 - 16:13
In den Walliser Alpen in Gondo plant Alpique gemeinsam mit weiteren Partnern die grösste Solaranlage der Schweiz. (Archivbild)
Keystone
Der Energiekonzern Alpiq plant gemeinsam mit Partnern eine Solaranlage in den Schweizer Alpen. Das Projekt namens Gondosolar an der Grenze zu Italien will sich zu Nutze machen, dass die Sonnenstrahlung in höheren Lagen stärker ist als im Mittelland.
7.2.2022 - 16:13
SDA
Oberhalb der Walliser Ortschaft Gondo sei die grösste Photovoltaikanlage der Schweiz geplant, hiess es in einer Mitteilung vom Montag. Dank der Lage auf über 2000 Metern über Meer werde Gondosolar jährlich rund 23,3 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren – mehr als die Hälfte davon im Winterhalbjahr (55 Prozent). Die Wolkenbedeckung sei in Gondo relativ gering.
Auf einer Fläche von rund 100'000 Quadratmetern sollen 4500 so genannte bifaziale Solar-Elemente (beidseitig aktive Module) installiert werden. Mit einer Leistung von insgesamt 18 Megawatt decke Gondosolar den durchschnittlichen Bedarf von mindestens 5200 Haushalten. Investiert werden rund 42 Millionen Franken in das Projekt.
Drei Jahre Bauzeit
Gondosolar ist ein Gemeinschaftsprojekt der Gemeinde Gondo-Zwischbergen, der lokalen Kraftwerks- und Netzbetreiberin Energie Electrique du Simplon (EES) und dem Projektinitianten Renato Jordan, dem das Bauland gehört, wie es hiess. Alpiq ist den Angaben zufolge Hauptaktionärin der EES (rund 82 Prozent) und leitet das Projekt. Weitere Partner aus der Branche und aus der Wissenschaft würden das Projekt unterstützen – wie etwa die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW).
Sobald das Bewilligungsverfahren abgeschlossen ist und die Förderzusage des Bundes vorliegt, könne das Projekt Gondosolar innerhalb von drei Jahren gebaut und in Betrieb genommen werden.
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«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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