Der Onlinehändler Amazon will noch in diesem Jahr in Grossbritannien Tausende neue Jobs schaffen. Der Weltmarktführer kündigte am Donnerstag an, 2020 auf der Insel weitere 7'000 dauerhafte Arbeitsplätze zu schaffen.
Damit steige die Zahl auf insgesamt 10'000. Es brauche mehr Personal, um die wachsende Kundennachfrage nach seinen Dienstleistungen zu befriedigen und den kleineren und mittleren Unternehmen die Möglichkeiten zu schaffen, ihre Produkte über Amazon zu verkaufen.
Die Arbeitsplätze für Lagerarbeiter, Ingenieure, Personal- und IT-Fachkräfte sowie Spezialisten für Gesundheit, Sicherheit und Finanzen sollen an über 50 Standorten entstehen, darunter zwei neue Vertriebszentren im Nordosten und in Mittelengland.
Mit den jüngsten Einstellungen wird sich die Gesamtzahl der britischen Amazon-Mitarbeiter bis zum Jahresende auf über 40'000 erhöhen. Zudem sollen für die Weihnachtszeit 20'000 Saisonarbeiter eingestellt werden.
Während der Onlinehandel in der Coronakrise boomt, ächzt der stationäre Handel unter den Restriktionen zur Eindämmung des Virus. Bekannte britische Einzelhändler wie Marks & Spencer, John Lewis, Debenhams, WH Smith und Dixons Carphone zogen daher die Reissleine und kündigten in den letzten Wochen einen Stellenabbau an.
Ein anderer Gewinner der Coronapandemie ist Grossbritanniens grösster Supermarkt Tesco, der mit seinen Hauslieferungen punktet. Der Konzern will daher 16'000 neue Stellen schaffen.
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze
Endlich geht Olympia los. Die Fans freuen sich auf spannende Wettkämpfe und athletische Höchstleistungen. Sportlich wird es aber nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch bei den Preisen:
Während die Athleten ihre Grenzen austesten, machen auch die Preise einen Sprung nach oben. Und das nicht nur im Stadion, sondern auch im Rest der Stadt:
Die Preise sind hier in etwa so flexibel wie der Medaillenspiegel. Praktisch, wenn man einen Edding zur Hand hat.
Die Fans lassen sich aber nicht die Laune verderben.
29.07.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft