HandysApple-Batterien enthalten mehr Recycling-Kobalt
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18.4.2024 - 14:51
Apple hat im vergangenen Jahr für seine Batterien mehr Recycling-Kobalt verwendet. Bis 2025 will das Unternehmen komplett auf rezykliertes Kobalt zurückgreifen. (Symbolbild)
Keystone
Apple hat im vergangenen Geschäftsjahr den Einsatz von Recycling-Kobalt in seinen Batterien mehr als verdoppelt. Der Anteil stieg auf 56 Prozent von 27 Prozent ein Jahr zuvor, wie der iPhone-Konzern am Donnerstag in seinem Umweltbericht mitteilte.
18.4.2024 - 14:51
SDA
Apple will zum Geschäftsjahr 2025 nur noch Kobalt aus dem Recycling in seinen Batterien verwenden. Bei Rohstoffen wie Kobalt steht die gesamte Elektronikindustrie häufig in der Kritik, weil die Metalle oft unter riskanten und menschenunwürdigen Bedingungen sowie in Konfliktgebieten abgebaut werden. Apple hatte in den vergangenen Jahren Kontrollen in der Lieferkette eingesetzt, um die Herkunft der Materialien zu überwachen.
Apple setzt Roboter ein, die alte iPhones zum Recycling auseinandernehmen. Nach früheren Angaben des Konzerns kann etwa Kobalt aus den Batterien fast zu 100 Prozent für die Produktion neuer Akkus wiederverwendet werden. Beim Lithium in den Batterien erreichte Apple im vergangenen Jahr eine Recycling-Quote von 24 Prozent.
Apple kam dem Bericht zufolge auch seinem Ziel näher, zum Jahr 2030 in der kompletten Wertschöpfungskette CO2-neutral zu werden. Im Vergleich zum Jahr 2015 sei der Treibhausgas-Ausstoss um 55 Prozent gesenkt worden, hiess es. Teil des Plans für 2030 ist, die Emissionen im Vergleich zu 2015 um 75 Prozent zu drücken – durch ausgleichende Massnahmen und CO2-Bindung soll dann die Null geschafft werden. Vor einem Jahr hatte Apple eine Einsparung von 45 Prozent gemeldet.
Apple setzte sich auch das Ziel, zum Geschäftsjahr 2025 komplett auf Kunststoffe in seinen Verpackungen zu verzichten. Im vergangenen Jahr hatte Plastik noch einen Anteil von drei Prozent am Material der Apple-Verpackungen.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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