In der Hoffnung auf steigende Einnahmen durch einen neuen Video-Dienst strömen Anleger in Scharen zu Apple. Mit einem Börsenwert von 920 Milliarden Dollar ist der Technologiekonzern inzwischen wieder vor Microsoft das wertvollste Unternehmen an der Wall Street.
Am Freitag stieg das Papier vorbörslich weiter an. Zahlreiche Analysten hoben ihre Daumen für das Filmestreaming-Angebot, das am Montag am Stammsitz in Kalifornien präsentiert werden soll und mit dem Apple wegkommen will von seiner iPhone-Abhängigkeit. Das Smartphone, mit dem Apple die Mobilfunkbranche revolutionierte, ging zuletzt nicht mehr ganz so häufig über die Ladentische wie früher.
Insider erwarten, dass Apple den Video-Dienst weltweit anbieten will und damit den Wettbewerb mit den Platzhirschen Netflix und Amazon anheizt.
Die möglichen Einnahmen aus Abo-Gebühren für das Abspielen von Filmen direkt aus dem Internet sind schon länger im Fokus von Investoren, da der Umsatz von Apple wegen der geringeren iPhone-Nachfrage im vergangenen Quartal (zum 29. Dezember) um fünf Prozent auf 84,3 Milliarden Dollar zurückgegangen war. Um das Service-Angebot noch weiter auszubauen, will Apple Insidern zufolge auch Kooperationen mit Medienunternehmen eingehen.
Apple könne sich durch das TV-Angebot jährliche Einnahmen von sieben bis zehn Milliarden Dollar sichern, erläuterten die Analysten des Brokerhauses Wedbush. Die Ankündigung eines Video-Dienstes sei womöglich auch nur der Auftakt einer grösseren Transformation für Apple in diesem Jahr.
Die Analysten von JP Morgan erwarten, dass durch das neue Angebot mehr zahlende Kunden in den bereits bestehende Musik-Streaming-Dienst gelockt werden könnten. Dies könne die Erlöse erheblich steigern. Auch die Experten des Brokerhauses Nedham sehen die TV-Pläne als Schritt in die richtige Richtung. Sie stuften die Apple-Aktien auf «Strong Buy» von «Buy» nach oben und erhöhten ihr Kursziel um 45 Dollar auf 225 Dollar.
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