InformationstechnologieApple macht Chatdienst iMessage resistent gegen Quantenangriffe
jb
21.2.2024 - 16:44
Apple schützt seinen Chatdienst iMessage gegen künftige Angriffe mit Quantencomputern, die heutige Verschlüsselungstechniken aushebeln könnten. (Archivbild)
Keystone
Apple schützt seinen Chatdienst iMessage gegen künftige Angriffe mit Quantencomputern, die heutige Verschlüsselungstechniken aushebeln könnten. Es dürften zwar Jahre vergehen, bis solche Attacken möglich werden – doch handeln müsse man schon heute.
21.2.2024 - 16:44
SDA
Dies erklärte der iPhone-Konzern bei der Ankündigung am Mittwoch. Denn mit sinkenden Speicherkosten könnten Angreifer versuchen, nach heutigem Stand sicher verschlüsselte Kommunikation in grossen Mengen abzugreifen – und den Schutz später knacken. Das neue Protokoll mit dem Namen PQ3 soll jetzt verschickte Nachrichten gegen solche Attacken sichern.
Apples iMessage und andere Chat-Apps wie Signal und WhatsApp verwenden standardmässig sogenannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Bei dieser ist der Inhalt nur auf den Geräten der Beteiligten im Klartext sichtbar, aber nicht für den Dienst selbst.
Die Verschlüsselung mit heutigen Mitteln zu knacken, würde einen zu grossen Aufwand bedeuten. Experten gehen jedoch davon aus, dass es in 10 bis 15 Jahren Computer mit Quantentechnologie geben könnte, mit denen die Algorithmen schnell zu knacken wären.
Zum neuen zusätzlichen Schutzmechanismus für die Ära von Quantencomputern gehört unter anderem, dass häufiger neue Schlüssel zwischen den Geräten ausgetauscht werden. Apple wird PQ3 mit den nächsten Versionen der Betriebssysteme für seine Geräte wie iOS 17.4 einführen. Der Konzern betont, iMessage werde der erste Messaging-Dienst mit einem so weitreichenden Schutz gegen künftige Quantenattacken sein. Zuletzt unternahm auch Signal Schritte in die Richtung.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft