Der Bauausrüster Arbonia hat in einem turbulenten Geschäftsjahr mit Verkäufen der Sparte Profilsysteme und der Condecta Gruppe vor allem durch die erstmalige ganzjährige Konsolidierung der Looser und Koralle-Gruppe den Umsatz deutlich steigern können.
Der Nettoumsatz inklusive der aufgegebenen Geschäftsbereiche erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um über 38 Prozent auf 1,38 Milliarden Franken. Währungs- und akquisitionsbereinigt resultierte ein Wachstum von 1,5 Prozent, wie Arbonia am Dienstag mitteilte.
Das Geschäftsjahr sei von Produktionsverlagerungen, steigenden Rohstoffpreisen sowie der Integration des Türengeschäfts von Looser und der Koralle Gruppe geprägt gewesen, heisst es in der Medienmitteilung.
Gebäudetechnik und Türen konnten im Gesamtjahr zulegen, während die Division Fenster den Umsatz nur halten konnte. Der Umsatz der bisher grössten Division Gebäudetechnik belief sich dabei auf 555 Millionen Franken. Bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte ergab sich ein Wachstum von gut 4 Prozent.
Strategische Bedeutung des Sanitärgeschäfts
Da durch die Akquisition der Koralle Gruppe das Sanitärgeschäft von Arbonia eine strategische Grösse und Bedeutung erreicht hat, wird die Division Gebäudetechnik laut Mitteilung ab 2018 neu in die zwei Geschäftsbereiche HVAC (Heating, Ventilation and Air Conditioning) und Sanitär aufgeteilt.
Die Konzernleitung hält an dem im August kommunizierten Ausblick für das Gesamtjahr 2017 fest. Damals hatte der Bauausrüster bei einem Umsatz inklusive der inzwischen verkauften Condecta von rund 1,3 Milliarden Franken ein Betriebsergebnis (EBITDA) von über 110 Millionen Franken in Aussicht gestellt.
Arbonia veröffentlicht das detaillierte Jahresergebnis am 27. Februar.
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