Der neue Aston Martin AM-RB003 am Genfer Autosalon im März 2019. (Archivbild)
Source:KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI
Der britische Luxusautobauer Aston Martin kämpft weiter mit rückläufigen Verkaufszahlen und will mit einem Sparprogramm gegensteuern. Im dritten Quartal fiel ein Vorsteuerverlust von 13,4 Millionen Pfund an nach einem Gewinn von 3,1 Millionen Pfund vor Jahresfrist.
Die Absatzprognose dämpfte das Unternehmen aus der Nähe von Birmingham wegen der Marktschwäche in Europa und Asien abermals. «Wir erwarten, dass das Volumen bis zum Jahresende unter Druck bleibt», teilte der Hersteller des legendären James-Bond-Autos am Donnerstag mit. Details der geplanten Einsparungen nannte das Management nicht.
Der Absatz an die Händler brach zwischen Juli und September um 16 Prozent auf 1.497 Fahrzeuge ein. In der Region Europa, Naher Osten und Afrika schlug Aston Martin 17 Prozent weniger von seinen Autos los. In Asien schrumpfte der Absatz sogar um ein Drittel, weil das Sportwagenmodell Vantage weniger gefragt war. Die Hoffnungen der britische Ikone richten sich auf den DBX, das erste SUV-Modell von Aston Martin, das demnächst präsentiert werden soll. Damit wollen die Briten ein Stück vom Kuchen des Geländewagen-Booms abhaben, von dem Rivalen schon länger profitieren.
Sorgen vor Liquiditätsengpässen hatte Aston Martin unlängst durch die Ankündigung einer Anleihe zu zerstreuen versucht. Mit dem Geld soll trotz der Unsicherheiten durch den Austritt Grossbritanniens aus der EU auch der Bau des DBX sichergestellt werden. «Wir tragen im Moment die Kosten für eine komplette Fabrik, ohne die Einnahmen zu haben», sagte Konzernchef Andy Palmer der Nachrichtenagentur Reuters. «Es ist also ein wirklich wichtiges Modell», fügte er hinzu.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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