KonjunkturAussichten für die Schweizer Industrie bleiben trübe
hr
1.6.2023 - 10:16
In der Schweizer Industrie hat sich die Stimmung im Mai noch weiter eingetrübt. Der entsprechende Indikator liegt nun bereits den fünften Monat in Folge unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Deutlich besser sieht es im Dienstleistungssektor aus.
Keystone-SDA, hr
01.06.2023, 10:16
SDA
In der Industrie ist der Einkaufsmanagerindex (PMI) im Mai um 2,1 Punkte auf 43,2 Zähler gesunken, wie die Credit Suisse am Donnerstag mitteilte. Dies ist der tiefsten Stand seit Juni 2020. Von der Nachrichtenagentur AWP befragte Ökonomen hatten höhere Werte im Bereich von 44,5 bis 46,5 Punkten prognostiziert.
Keine Trendwende in Sicht
Nach wie vor sinke das Produktionsvolumen, und rückläufige Auftragsbestände liessen keine baldige Trendwende erwarten, hiess es im Communiqué weiter. Vor allem gab die Subkomponente «Produktion» abermals nach. Sie liegt mit dem abermaligen Rückgang im Mai nun ebenfalls auf dem tiefsten Stand seit Juni 2020. Die Subkomponente, die den Auftragsbestand misst, ist gar auf ein Mehrjahrestief abgesackt. Entsprechend dürfte die Industrieaktivität noch eine Weile rückläufig bleiben.
Positiv zu vermerken sei unterdessen die robuste Beschäftigungslage. Auch im Einkauf signalisierten die Unternehmen leichte Entwarnung mit kürzeren Wartezeiten.
Dienstleistungen weiter über Wachstumsschwelle
Der mehr auf den Binnenkonsum ausgerichtete Dienstleistungs-PMI hat sich im Mai erneut leicht verbessert. Mit einem Anstieg um 0,4 Punkte auf 52,6 Zähler bleibt er auch weiterhin oberhalb der Wachstumsschwelle.
Die Zunahme wird durch einen robusten Konsum und einen breit angelegten Anstieg beim Auftragsbestand erklärt. Auch der Inflationsdruck scheine nachzulassen, heisst es in dem Bericht weiter. Ökonomen hatten überwiegend mit einer Aufhellung des Indikators gerechnet.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde