Starke Rostbildung an Schrauben der Lenkung: Der Elektroauto-Hersteller Tesla ruft zehntausende Autos zurück. (Symbolbild)
Der Elektroautobauer Tesla kommt mit seinem Hoffnungsträger Model 3 weiterhin nicht wie erhofft voran. (Archivbild)
Der Wagen zum Preis von 35.000 Dollar soll Tesla in den Massenmarkt bringen.
Reichweiten höher als bei Tesla? BMWs Studie einer Mittelklasse-Limousine, der «i Vision Dynamics», soll 600 Kilometer mit einer Akkuladung schaffen.
Tesla-Cockpit: Zum tödlichen Crash eines vom Computer gesteuerten Tesla-Elektroautos haben nach Einschätzung der Ermittler zu lasche Sicherheitsvorkehrungen der Software beigetragen.
Starke Rostbildung an Schrauben der Lenkung: Der Elektroauto-Hersteller Tesla ruft zehntausende Autos zurück. (Symbolbild)
Der Elektroautobauer Tesla kommt mit seinem Hoffnungsträger Model 3 weiterhin nicht wie erhofft voran. (Archivbild)
Der Wagen zum Preis von 35.000 Dollar soll Tesla in den Massenmarkt bringen.
Reichweiten höher als bei Tesla? BMWs Studie einer Mittelklasse-Limousine, der «i Vision Dynamics», soll 600 Kilometer mit einer Akkuladung schaffen.
Tesla-Cockpit: Zum tödlichen Crash eines vom Computer gesteuerten Tesla-Elektroautos haben nach Einschätzung der Ermittler zu lasche Sicherheitsvorkehrungen der Software beigetragen.
Tesla-Chef Elon Musk will sich jetzt persönlich um die Fortschritte bei der Produktion des Model 3 kümmern.
Er wolle derzeit nicht alleine Produktionschef Doug Field die Aufsicht überlassen. «Jetzt heisst es aufteilen und erobern», schrieb der 46-jährige Konzern-Chef bei Twitter. Dazu werde er auch wieder sein Schlaflager in der Tesla-Fabrik aufschlagen. «Das Auto-Geschäft ist die Hölle», schrieb Musk.
Zuvor hatte das Silicon-Valley-Portal «The Information» darüber berichtet, dass Musk die Kontrolle über die bislang unbefriedigend verlaufende Produktion des ersten Tesla-Modells für einen grösseren Käuferkreis übernommen habe. Tesla macht gerade schwer zu schaffen, dass die Produktion des Model 3 immer wieder durch Pannen zurückgeworfen wird und dadurch deutlich langsamer anläuft als geplant.
Branchenbeobachter zweifeln daran, dass das bereits aufgeschobene Ziel, auf 2500 Fahrzeuge pro Woche zu kommen, bis Ende März erreicht wurde. Ursprünglich wollte das Unternehmen bereits bis Ende 2017 auf 5000 Fahrzeuge des Model 3 pro Woche kommen, diese Zielmarke wurde jetzt auf Ende Juni geschoben. Tesla entschied sich beim Model 3 für eine Fertigung mit noch mehr Automatisierung als üblich - und es dauere länger, die Maschinen einzustellen, heisst es.
Tesla-Gründer im Interview: «Die Schweiz leistet Beeindruckendes»
Tesla-Gründer im Interview: «Die Schweiz leistet Beeindruckendes»
Martin Eberhard, einer der zwei Gründerväter von «Tesla Motors» mit seinem «Baby» in der Hand: Das erste Tesla-Modell namens Roadster wurde 2003 anfänglich noch in Handarbeit und äusserst limitierten Stückzahlen hergestellt. 15 Jahre später gilt das Elektroauto-Startup als wichtigste Autofirma der USA.
Mit einer Idee in den frühen 2000er-Jahren begann alles: «Wie verhelfen wir dem Elektroauto zum Durchbruch?», fragte sich der kalifornische Ingenieur.
Das fragten sich die beiden Jugendfreunde Marc Tarpenning (links) und Martin Eberhard (rechts). Sie wussten: Schön muss es sein, ihr Elektroauto - und sportlich!
2003 gründeten die beiden dann «Tesla Motors» - ein Elektroauto-Startup, benannt nach dem serbsichen Erfinder des elektrischen Induktionsmotors - Nikola Tesla.
Um der Firma zu Wachstum zu verhelfen, holten die beiden Firmengründer dann den Unternehmer Elon Musk an Bord: Er sollte dem Startup mit wichtigen finanziellen Mitteln zur Seite stehen.
Musk wurde zum Firmenchef ernannt und er steuerte die junge Firma durch die finanziellen Turbulenzen, die am Anfang jedes Start-Ups stehen. 2500 Stück des «Roadster» stellte Tesla zwischen 2008 und 2012 her.
Die gewonnenen Erfahrungen aus der Roadster-Produktion setzte Tesla dann ein, um 2012 sein erstes richtiges Serien-Fahrzeug zu lancieren: Das Tesla Model S. Die elektrische Limousine entwickelte sich zum weltweiten Verkaufsschlager.
2015 folgte dann - auf der selben Technologie aufbauend - das Tesla Model X: Der erste Elektro-Geländewagen. Mit seinen nach oben öffnenden Flügeltüren sorgt es auf den Strassen für viel Aufsehen. Doch die Entwicklung geht weiter:
2017 markiert den Produktionsbeginn eines «günstigen» Tesla: Seit diesem Jahr wird das «Model 3» hergestellt. Es soll mit einem Einstiegspreis von rund 35'000 Franken die Elektromobilität für mehr Menschen erschwinglich machen - und dabei ein «Tesla» bleiben.
Begonnen hatte Martin Eberhards Tech-Karriere zwar schon mit Batterien, aber in einem anderen Berufsfeld: Schon früh faszinierte ihn das Konzept der e-Books. Mit dem «Rocket Book» lancierte er die Gerätekategorie.
Tesla-Gründer Martin Eberhard kam im September für einen Besuch am «Digital Festival» nach Zürich. Hier stellte er sich auch einer Podiumsdiskussion und beantwortete Fragen zu den frühen Tagen von Tesla, seiner jetzigen Arbeit und der Notwenigkeit, auf alternative Antriebe umzustellen.
«Tesla»-Gründer Martin Eberhard (links) im Interview mit «Bluewin»-Redaktor Pascal Landolt.
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