IndustrieAutofabriken in Nordamerika reduzieren wegen Protesten Produktion
SDA
10.2.2022 - 19:30
Als Folge der Truckerproteste in Kanada gegen Corona-Massnahmen müssen erste Autofabriken in Kanada und den USA ihre Produktion drosseln. Es fehlten Teile für die Fabrikation.
10.02.2022, 19:30
SDA
Zwei kanadische Ford-Werke in Oakville und Windsor liefen wegen der Blockade der Ambassador-Brücke zwischen der kanadischen Provinz Ontario und der US-Metropole Detroit mit «reduzierter Kapazität», erklärte ein Sprecher von Ford am Donnerstag.
Das Unternehmen Stellantis erklärte, am Donnerstagmorgen sei der Betrieb in allen Werken Nordamerikas normal gelaufen, aber einige Anlagen in den USA und Kanada hätten am Mittwochabend ihre zweite Schicht wegen fehlender Teile verkürzt. Dies hänge mit der Blockade der Brücke zusammen.
Ein Toyota-Sprecher erklärte, die Blockade der Grenzbrücke verschärfe die ohnehin wegen schlechten Wetters und der Corona-Pandemie bestehenden Lieferprobleme. Werke im US-Bundesstaat Kentucky und in Kanada seien am stärksten von «dieser jüngsten Herausforderung» betroffen. Toyota erwarte in den kommenden Tagen Produktionsunterbrechungen.
Wichtige Verkehrsader
Die Ambassador Bridge ist eine wichtige Verkehrsader und wird täglich von mehr als 40'000 Berufspendlern und Touristen überquert, Lastwagen transportieren pro Tag Waren im Wert von 323 Millionen Dollar darüber. Auch ein Grenzübergang zwischen der kanadischen Provinz Alberta und den USA wird von Gegnern der Corona-Massnahmen blockiert, ein dritter Grenzübergang in der Provinz Manitoba wurde am Donnerstag wegen einer Demonstration geschlossen.
Der sogenannte Freiheitskonvoi der Lkw-Fahrer begann aus Protest gegen die Impfpflicht bei Grenzübertritten, die Mitte Januar von Kanada und den USA eingeführt worden war. Ungeimpfte kanadische Lkw-Fahrer müssen demnach bei Rückkehr aus den USA in eine 14-tägige Quarantäne, US-Fahrer ohne Impfung dürfen gar nicht ins Land. Die Stadtverwaltung der kanadischen Hauptstadt Ottawa rief wegen der Strassenblockaden mit riesigen Trucks inzwischen den Ausnahmezustand aus.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde