Elektro, Hybrid oder Erdgas im Tank: Autos mit alternativem Antrieb werden auf Schweizer Strassen immer beliebter. (Symbolbild)
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Autos mit Elektroantrieb, Hybridmotoren oder Erdgas im Tank werden auf Schweizer Strassen immer beliebter. Auch auf Online-Portalen werden Autos mit einem alternativen Antrieb, ob neu oder als Occasion, vermehrt gesucht.
Auf dem Online-Marktplatz AutoScout24.ch ist das Angebot dieser Fahrzeuge in den letzten fünf Jahren um 60 Prozent gewachsen, wie Scout24 Schweiz am Dienstag mitteilte. Wurden 2014 noch etwas mehr als 30'000 Autos zum Verkauf angeboten, lag die Zahl 2018 bereits bei knapp 50'000.
Und der Trend hält an. Bis Ende April seien in diesem Jahr bereits rund 22'000 Fahrzeuge mit alternativem Antrieb auf AutoScout24.ch inseriert worden, hiess es auf Anfrage von AWP. Die letztjährige Marke werde man wohl erneut überschreiten.
Das steigende Interesse nach alternativ angetriebenen Fahrzeugen lässt sich auch auf der Nachfrageseite ablesen. Im Monat Mai sei es auf AutoScout24.ch bei rund 450'000 Suchanfragen von insgesamt 6 Millionen um diese Kategorie gegangen, ergänzte die Firmensprecherin.
Opel Astra als Favorit
Die Nummer Eins bei der Suche nach einem umweltschonenden Auto auf dem Marktplatz von Scout24 ist der Opel Astra, der mit Erdgas fährt. Auf dem zweiten Platz steht der Hyundai Kona mit Elektromotor und dahinter folgt der Toyota RAV-4 mit Hybridantrieb. Gut nachgefragt werden etwa auch der BMW i3 (Elektro), der Toyota Auris (Hybrid) oder der Audi A3 (Hybrid).
Ausschlaggebend für die zunehmende Nachfrage sei unter anderem die aktive Klimapolitik, glaubt AutoScout24-Leiter Pierre-Alain Regali. «Mittlerweile gelten in der Schweiz und auch auf europäischer Ebene richtungsweisende politische Vorgaben, die die Autobranche dazu auffordern, Fahrzeuge mit alternativen Antrieben in ihren Flottenmix aufzunehmen.»
Wie die Anfang Monat veröffentlichte Statistik des Importeurverbands Auto-Schweiz zeigt, wurden in den ersten fünf Monaten des Jahres insgesamt knapp 13'400 Autos mit einem alternativem Antrieb auf den Schweizer Strassen zugelassen. Das entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme von über 70 Prozent.
Mittlerweile erreicht die Kategorie «Alternativ-Antrieb» bei den Immatrikulationen bereits einen Anteil von gut 10 Prozent. Ein Grossteil der neu zugelassenen Autos dieser Kategorie hat einen Hybridmotor (Marktanteil: 6,4%), während der Marktanteil von Elektroautos mit dem Verkaufsstart des «Model 3» von Tesla seit letztem Jahr um 1,7 Prozentpunkte auf 3,7 Prozent gestiegen ist.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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