Swiss-Life-Chef fordertBaubewilligungsfristen müssen kürzer werden
sda
5.3.2023 - 09:17
Schweizweit gibt es laut dem Swiss-Life-Chef genügend bebaute und unbebaute Wohnraumreserven zur Linderung der Wohnungsnot. Allerdings müssten Baubewilligungsfristen verkürzt und weitere Regulierungen verhindert werden, sagte Patrick Frost.
Archivbild:Keystone
Schweizweit gibt es laut dem Swiss-Life-Chef genügend bebaute und unbebaute Wohnraumreserven zur Linderung der Wohnungsnot. Allerdings müssten Baubewilligungsfristen verkürzt werden.
5.3.2023 - 09:17
SDA
Patrick Frost fordert Deregulierung: Beim Wohnraumbau machten unterschiedliche kantonale Bauvorschriften zu schaffen. «Gravierend sind auch die Einsprachen. Teilweise dauert es Jahre, bis man eine Baubewilligung erhält», so der Chef der grössten privaten Immobilienbesitzerin in der Schweiz im Interview mit der «NZZ am Sonntag». «Zudem sind die Zinsen und die Bauteuerung gestiegen.»
Von einem Vorkaufsrecht der öffentlichen Hand hält der Konzernchef nichts: «Die Konsequenz ist, dass noch weniger gebaut wird. Denn private Investoren tragen den ganzen Aufwand, müssen aber immer damit rechnen, dass sie letztlich leer ausgehen. Dadurch sinkt das Interesse, Grundstücke zu entwickeln.» Auch Mietdeckel hält er nicht für zielführend. «Gegen Genossenschaften habe ich hingegen nichts einzuwenden.»
Laut Frost hat Swiss Life im letzten Jahr über 1000 Wohnungen gebaut. «Auch in Zukunft werden wir jährlich 1000 Wohnungen bauen.» Bisherige Bürofläche soll dafür aber nicht herhalten. «Büros lassen sich noch immer sehr gut vermieten, die Leerstände sind sogar tiefer als vor der Pandemie. Einzige Ausnahme sind Verkaufsflächen.»
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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