Pharmaindustrie Bayer zahlt 40 Millionen Dollar bei US-Vergleich

SDA

3.9.2022 - 02:09

Der deutsche Bayer-Konzern ist in den USA zu einer Busse in Millionenhöhe wegen verdeckter Kickbacks verurteilt worden. (Archivbild)
Der deutsche Bayer-Konzern ist in den USA zu einer Busse in Millionenhöhe wegen verdeckter Kickbacks verurteilt worden. (Archivbild)
Keystone

Der deutsche Pharmakonzern Bayer hat wegen angeblicher illegaler Provisionen und Falschangaben bei der Vermarktung bestimmter Medikamente einem millionenschweren Vergleich in den USA zugestimmt.

Bayer zahle zur Beilegung der Verfahren rund 40 Millionen Dollar, teilte das Justizministerium am Freitag (Ortszeit) in Washington mit. Ein Schuldgeständnis gab das Unternehmen nicht ab.

Konkret geht es um Whistleblower-Klagen einer ehemaligen Marketing-Mitarbeiterin. Sie beschuldigte Bayer, den Absatz von zwei Arzneimitteln durch verdeckte Provisionszahlungen ("Kickbacks") an Spitäler und Ärzte angetrieben zu haben. Ausserdem habe Bayer beim Verkauf falsche Angaben gemacht und bei einem dritten Medikament Sicherheitsrisiken heruntergespielt.