KonjunkturBessere Unternehmensstimmung im Euroraum und Grossbritannien
cg
21.2.2022 - 12:30
In der Eurozone und Grossbritannien hat sich die Konjunkturstimmung zuletzt deutlich aufgehellt. Grund dafür sind die Corona-Lockerungen und auch die Hoffnung auf ein Nachlassen der Lieferkettenengpässe.(Archivbild)
Keystone
Die weniger angespannte Corona-Lage hat die Unternehmensstimmung im Euroraum deutlich aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex des Instituts IHS Markit stieg von Januar auf Februar um 3,5 Punkte auf 55,8 Zähler, wie die Marktforscher am Montag in London mitteilten.
21.2.2022 - 12:30
SDA
Der Index kletterte auf den höchsten Stand seit fünf Monaten. Analysten hatten im Schnitt mit einer deutlich schwächeren Aufhellung gerechnet. Bei 50 Punkten liegt die Schwelle, von der an Wachstum signalisiert wird.
Im Zuge gelockerter Corona-Beschränkungen habe sich das Wachstum in der Eurozone stark beschleunigt, kommentierte Markit das Umfrageergebnis. Verbessert hätten sich auch die Geschäftsaussichten, der Auftragszuwachs und der Stellenaufbau. «Kräftig im Aufwind war vor allem der Servicesektor, doch auch das Produktionswachstum beschleunigte sich dank der anziehenden Nachfrage und nachlassender Lieferkettenengpässe.»
Die entspanntere Liefersituation habe zwar den Anstieg der Materialpreise gedämpft, erklärte Markit. Der anhaltende Kostendruck durch steigende Löhne und Energiepreise habe jedoch zu dem stärksten Anstieg der Verkaufspreise seit Umfragebeginn geführt. Der Preisauftrieb in der Eurozone bleibe also hoch.
Stimmung in Grossbritannien noch besser
Ein noch positiveres Stimmungsbild ergab sich in Grossbritannien. Dort stieg der entsprechende Einkaufsmanagerindex im Vergleich zum Vormonat um 6,0 Punkte auf 60,2 Punkte. Getrieben wurde die Verbesserung wie im Euroraum durch den Dienstleistungssektor.
Markit erklärte die Erholung vor allem mit der Aufhebung fast aller Corona-Beschränkungen. So gebe es eine starke Erholung bei den Ausgaben für Reisen und Freizeitaktivitäten.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
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Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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