Gebühr ab 30 Franken Swiss streicht kostenlose Sitzplatzwahl bei Billigtickets

Wer relativ günstig mit der Swiss fliegen will, muss sich in Zukunft mit den zugewiesenen Sitzplätzen begnügen – oder draufzahlen. Die Fluggesellschaft reduziert die Leistungen im Tarif «Economy Light».

Die Swiss streicht die Leistungen in ihrem billigsten Tarif «Economy Light» weiter. Fluggäste mit diesen Tickets können ab dem 21. Juni Sitzplätze auf Europa-Flügen von Swiss nur noch gegen eine Gebühr von mindestens 30 Franken ändern.

«Economy Light»-Fluggäste erhalten ab dem 21. Juni den Sitzplatz automatisch zugeteilt. Bis das neue System eingeführt wird, können die Passagiere in dieser Sitzklasse alle noch verfügbaren Sitzplätze kostenlos auswählen.

Bisher konnten Passagiere beim Check-in ihre automatisch zugewiesenen Sitzplätze gratis ändern, wenn sie zum Beispiel einen Gang- oder Fensterplatz bevorzugten. 

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Auch Lufthansa streicht freie Sitzplatzwahl bei Billigtickets

Familien und Gruppen in einer gemeinsamen Buchung sollen aber auch künftig nach Möglichkeit nicht getrennt werden.

Die Lufthansa-Gruppe, zu der auch die Swiss gehört, gab am Montag die konzernweite Änderung bei der Vergabe von Sitzplätzen für die billigste Klasse bekannt. In der EU wohnhafte Lufthansa-Fluggäste mit den  «Economy Light»-Tickets können ab dem 21. Juni Sitzplätze auf Inland- und Europaflügen von Lufthansa und Swiss nur noch gegen eine Gebühr ab 25 Euro ändern.

Zu den regionalen Preisunterschieden sagte eine Swiss-Sprecherin dem «Tages-Anzeiger», dass es sich dabei um gruppenweit festgelegte Tarife der Lufthansa handle. Der neue Tarif werde eingeführt, damit die Unterschiede zwischen der «Economy Light»-Klasse und der nächsthöheren Sitzklasse «Economy Classic» klarer seien, sagte die Sprecherin weiter.