PharmaindustrieBiotechfirma Obseva mit deutlich höherem Verlust im zweiten Quartal
SDA
17.8.2022 - 22:51
Das Biotechunternehmen Obseva hat seinen Verlust im zweiten Quartal 2022 gegenüber dem ersten Quartal wie auch gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich vergrössert.
17.8.2022 - 22:51
SDA
Den Nettoverlust für das Quartal beziffert Obseva im am späten Mittwochabend veröffentlichten Halbjahresbericht auf 32,8 Millionen US-Dollar nach 11,8 Millionen im ersten Quartal bzw. 19,1 Millionen im entsprechenden Vorjahresquartal. Im gesamten ersten Halbjahr betrug der Verlust 44,6 Millionen US-Dollar (VJ 39,1 Mio).
Da das Unternehmen kein Mittel auf dem Markt hat, sind die liquiden Mittel allerdings wichtiger als die Kennzahlen der Erfolgsrechnung, da sie Aufschluss darüber geben, wie lange das Unternehmen noch finanziert ist. Die flüssigen Mittel per Mitte 2022 lagen – inklusive eingeschränkt verfügbarem Cash von 31 Millionen – auf 45,1 Millionen US-Dollar, nachdem sie per Ende März noch bei 57,6 Millionen gelegen hatten.
Das Genfer Unternehmen kämpft allerdings ums Überleben, seit die US-Zulassungsbehörde FDA Ende Juli den Zulassungsantrag für den wichtigsten Forschungskandidaten (Linzagolix zur Behandlung von Uterusmyomen) zurückgewiesen hat. Obseva hat darauf eine Massenentlassung eingeleitet und um Nachlassstundung ersucht.
Schuldenabbau und Refinanzierung
In diesem Zusammenhang stehen auch die oben genannten 31 Millionen an eingeschränkt verfügbarem Cash. Wie Anfang August nämlich bekannt wurde, hat Obseva an Fonds des US-Vermögensverwalters JGB diesen Betrag zurückbezahlt. Obseva hatte zu einem früheren Zeitpunkt mit JGB einen Wertpapierkaufvertrag (Securities Purchase Agreement) abgeschlossen. Dieser sollte dem Unternehmen via Wandelanleihen bis zu 135 Millionen Dollar bereitstellen.
Die Mitte Jahr noch als Sicherheit auf einem Kontrollkonto gehaltenen Barmittel wurden anteilig auf die ausstehende Wandelschuldverschreibungen angerechnet. Auf eine Entschädigung für die vorzeitige Rückzahlung hatte JGB dabei verzichtet.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.