SchuheBirkenstock wächst dank guter Nachfrage in Asien kräftig
mk
30.5.2024 - 12:46
Sandalen der Marke Birkenstock sind weltweit gefragt. Vor allem auch dank guten Verkäufen in Asien wächst der Umsatz kräftig.(Archivbild)
Keystone
Der Sandalen-Hersteller Birkenstock erwartet nach einem schwungvollen Quartal auch im Gesamtjahr bessere Geschäfte. Der Umsatz dürfte im Geschäftsjahr 2023/24 (Ende Oktober) währungsbereinigt um ein Fünftel klettern, teilte die Birkenstock-Holding in London mit.
30.5.2024 - 12:46
SDA
Bisher hatte das Unternehmen ein Wachstum von 17 bis 18 Prozent als Ziel anvisiert. Birkenstock-Chef Oliver Reichert sieht weiterhin grosse Chancen mit den bestehenden Produkten, die seiner Aussage nach nur begrenzt von Modetrends abhängen.
Im zweiten Geschäftsquartal (Ende März) steigerte Birkenstock den Umsatz um 22 Prozent auf gut 481 Millionen Euro. Vor allem Asien wuchs stark. Die Bruttomarge ging aber zurück, weil Birkenstock die Produktion ausbaut und das übergangsweise belastete.
Zudem hatte die Firma nach eigenen Angaben höhere Personalkosten zu schultern. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen wuchs weniger stark als der Erlös um sieben Prozent auf 162 Millionen Euro. Die entsprechende Marge betrug 33,7 Prozent. Im Gesamtjahr soll sie bei 30 bis 30,5 Prozent landen.
Unter dem Strich sprang der Gewinn um 45 Prozent auf 72 Millionen Euro nach oben. Im Vorjahreszeitraum belasteten höhere Fremdwährungsverluste, aktienbasierte Vergütungen und Umbaukosten.
Birkenstock mit Hauptsitz in Linz am Rhein in Rheinland-Pfalz war im Oktober in New York an die Börse gegangen. Nach einem schwachen Start notiert der Kurs inzwischen über dem Ausgabepreis von 46 US-Dollar. Vorbörslich kletterte der Kurs am Donnerstag auf über 54 Dollar.
Die Birkenstock-Holding hat ihren Sitz in London. Haupteigentümer ist die Beteiligungsgesellschaft L Catterton mit rund 81 Prozent der Anteile. L Catterton ist mit dem Luxusgüterkonzern LVMH und dessen milliardenschwerem Chef Bernard Arnault verbandelt.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
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Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft