Coronavirus – IndustrieBoeing setzt weitere Produktionslinien aus
SDA
7.4.2020 - 00:07
Der angeschlagene US-Luftfahrtkonzern Boeing stoppt aufgrund der Coronavirus-Krise nun auch die Produktion seines Langstreckenjets 787 «Dreamliner». Es betrifft den US-Bundesstaat South Carolina.
«Es ist unsere Verpflichtung, uns auf die Gesundheit und Sicherheit unserer Team-Mitglieder zu konzentrieren», teilte der Airbus-Rivale am Montag (Ortszeit) nach US-Börsenschluss mit. Der Betrieb im Werk in North Charleston werde deshalb ab Mittwoch bis auf Weiteres ausgesetzt. Boeings Aktienkurs drehte nachbörslich zunächst deutlich ins Minus.
Am Sonntagabend erst hatte der Flugzeugbauer bekanntgegeben, die Produktionspause in seinen Fabriken im Bundesstaat Washington auf unbestimmte Zeit zu verlängern. In der dortigen Region Puget Sound – die eines der US-Epizentren der Corona-Pandemie ist – beschäftigt der Konzern knapp die Hälfte aller seiner Mitarbeiter.
Wegen eines Fertigungsstopps bei dem nach zwei Flugzeugabstürzen weltweit mit Startverboten belegten Verkaufsschlagers 737 Max ist Boeings Produktion seit Januar ohnehin schon sehr stark eingeschränkt.
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Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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