TransportBolt lanciert in Zürich neue Taxi-Konkurrenz
tp
30.4.2024 - 13:25
Bolt ist hierzulande bereits mit E-Scootern und E-Bikes vertreten. Nun lanciert das estnische Unternehmen einen Fahrtenvermittlungs-Service. (Archivbild)
Keystone
Das estnische Unternehmen Bolt startet in Zürich mit Fahrtenvermittlungen und macht damit Taxis aber auch dem Fahrdienst Uber Konkurrenz. Nutzerinnen und Nutzer könnten dabei von attraktiven Preisen profitieren, verspricht Bolt in einer Medienmitteilung vom Dienstag.
30.4.2024 - 13:25
SDA
Die auf der Bolt-Plattform buchbaren Fahrerinnen und Fahrer sind dabei unabhängig und nicht beim Unternehmen angestellt: Bolt fungiere als Vermittler zwischen Fahrern und Fahrgästen, heisst es in der Mitteilung. Im Einklang mit der Gesetzeslage in Zürich sind nur lizensierte Taxi- und Limousinenfahrerinnen und -fahrer zugelassen.
Die Fahrer könnten von «grösstmöglicher Flexibilität, mehr Optionen und besseren Umsatzmöglichkeiten» profitieren, verspricht ihnen Bolt. So können sie auch gleichzeitig auf mehreren Plattformen aktiv sein. Zum Start der Dienstleistung am Dienstag sind bereits rund 400 bis 600 Fahrer am Start, wie Bolt-Länderchef Patrick Frei gegenüber der AWP erklärte.
Für Fahrgäste sei das Bolt-Angebot rund 5 Prozent billiger als Fahrten mit der Konkurrenz, erklärte Frei. Die Fahrerinnen und Fahrer müssen ihrerseits der Plattform eine Provision von 20 Prozent bezahlen, was tiefer sei als die bei der Konkurrenz üblichen 25 Prozent. Zum Start der neuen Dienstleistung betragen die Abgaben in den ersten Monaten sogar nur 5 Prozent des Umsatzes.
In der Schweiz ist Bolt bereits in Zürich sowie in Basel mit seinen Miet-E-Scootern und den Miet-E-Bikes vertreten. Das Ziel sei es, den Fahrtenvermittlungs-Service später auch in weiteren Schweizer Städten anzubieten, sagte Frei.
Weltweit ist das Unternehmen mit Sitz in Tallinn nach eigenen Angaben in 45 Ländern und über 400 Städten in Europa und Afrika vertreten. Das Unternehmen will laut eigenen Angaben den Übergang vom eigenen Auto zur geteilten Mobilität beschleunigen. Neben Fahrservice und E-Scootern gehören international auch Carsharing sowie Essens- und Lebensmittellieferungen zu den Angeboten des Unternehmens.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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