Die Aktien des Haushaltsgeräteherstellers V-Zug sind seit Donnerstagmorgen neu an der Schweizer Börse SIX kotiert. Die Papiere der Metall-Zug-Abspaltung wurden in der ersten Transaktion zu einem Eröffnungskurs von 72 Franken gehandelt.
Das entspricht einer Marktkapitalisierung von 463 Millionen Franken. Verglichen mit dem reinen Buchwert des Unternehmens von rund 351 Millionen Franken stellt die Marktkapitalisierung einen Aufschlag von rund 32 Prozent dar. Der höchste Kurs in der ersten Handelsstunde erreichte 77 Franken.
Die Preisfindung für die V-Zug-Aktien fand nicht im Vorfeld über ein öffentliches Angebot oder einen Bezugsrechtehandel statt. 70 Prozent der Anteile wurde an die Aktionäre von Metall Zug als Sachdividende ausgeschüttet, die restlichen 30 Prozent blieben bei der Muttergesellschaft. Der erste Preis wurde also im Eröffnungs-Trading für von den Alt-Aktionären zum Kauf angebotene Aktien ermittelt.
Zweiter Börsengang im 2020
V-Zug ist nach Ina Invest der zweite Börsengang des Jahres und auch bereits die zweite Abspaltung. Vor rund zwei Wochen hatte der Baukonzern Implenia sein Immobilienabspaltung an der SIX kotiert. Das Umfeld für IPOs ist angesichts der volatilen Situation an den Finanzmärkten durch die Coronapandemie schwierig. Im gesamten vergangenen Jahr hatte es sieben Neuzugänge an der Schweizer Börse gegeben.
Mit einem Umsatz von rund 550 Millionen Franken war V-Zug der wichtigste Pfeiler von Metall Zug, die im vergangenen Jahr insgesamt rund 1,22 Milliarden Umsatz erreichte. Der Haushaltsgerätehersteller allein beschäftigt mehr als 2'000 Mitarbeitende.
Entsprechend belastet die Ausgliederung den Wert der Muttergesellschaft Metall Zug deutlich. Die Aktien des Zuger Traditionsunternehmens verlieren ein Drittel an Wert und notieren im frühen Donnerstagshandel auf 1'480 Franken, nach einem Schlusskurs von 2'220 Franken am Mittwoch.
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