EnergieBund sieht trotz rückläufigem Stromverbrauch mehr Sparpotenzial
tl, sda
13.12.2022 - 11:23
LED-Lampen leuchten auf dem weihnachtlichen Sternenmarkt in Bern.
Keystone
Der Stromverbrauch in der Schweiz ist seit Jahren rückläufig. Dafür verantwortlich macht das Bundesamt für Energie (BFE) die LED-Technik. Und das Sparpotenzial ist noch längst nicht ausgeschöpft.
13.12.2022 - 11:23
SDA
Beleuchtung machte im vergangenen Jahr elf Prozent des Gesamtstromverbrauchs in der Schweiz aus, wie es in einer Mitteilung des BFE vom Dienstag heisst. Die Branche strebt demnach eine weitere Reduktion um 50 Prozent gegenüber 2018 an – auf 3,5 Terawattstunden (TWh).
Mit 2,99 TWh verbrauchte der Sektor Dienstleistung im Jahr 2021 am meisten Strom für die Beleuchtung (46 Prozent), gefolgt von der Industrie mit 1,81 TWh (28 Prozent). Im Bereich Wohnen betrug der Stromverbrauch für die Beleuchtung 1,13 TWh (18 Prozent). Die Aussenbeleuchtung (hauptsächlich Strassenleuchten) verbrauchte 0,52 TWh (8 Prozent). Das zeigen die Auswertungen zum Licht- und Beleuchtungssensorenmarkt Schweiz 2021.
Der Monitoring-Bericht hält fest, dass sich allein durch den Ersatz von herkömmlichen Leuchtmitteln durch LED und die korrekte Inbetriebnahme der Anlagen der Stromverbrauch halbieren lässt. Würden in allen Neuanlagen zudem konsequent die heute verfügbaren Steuerungskomponenten (Sensoren) installiert und richtig eingestellt, könnte die Verbrauchsreduktion gegenüber alten Installationen mehr als 80 Prozent betragen.
Die Trendwende beim Energieverbrauch für die Beleuchtung begann laut BFE 2015, als sich Effizienz und Dominanz der neuen LED-Lichtquellen durchzusetzen begannen. Unterdessen habe sich LED zum Standard in der Beleuchtung entwickelt. Die Abkürzung LED steht für Leuchtdiode – aus dem englischen light-emitting diode.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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