BankenBundesrat äussert sich nach Sondersitzung nicht zur Credit Suisse
ot, sda
16.3.2023 - 19:21
Eine Bank in Schieflage: Die Credit Suisse und ihr Logo am Zürcher Paradeplatz. (Archivbild)
Keystone
Der Bundesrat äussert sich vorerst nicht zur angeschlagenen Schweizer Grossbank Credit Suisse. Er hat am Donnerstag eine Sondersitzung abgehalten. Über den Inhalt des Treffens werde nicht informiert, teilte die Bundeskanzlei der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.
16.3.2023 - 19:21
SDA
Den Angaben zufolge liess sich der Bundesrat am Nachmittag von Vertretern der Schweizer Finanzmarktaufsicht (Finma) und der Schweizerischen Nationalbank (SNB) über die Situation bei der Bank orientieren. Weitere Details nannte die Bundeskanzlei nicht.
Die Landesregierung hielt es offenbar für dringend, sich bereits am Donnerstag ausserplanmässig zum Thema zu treffen. Einen Tag später, für Freitag, ist die nächste ordentliche Sitzung des Bundesrats geplant.
In der Nacht zum Donnerstag hatte die Credit Suisse (CS) angekündigt, sich bis zu 50 Milliarden Franken von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) leihen zu wollen. Durch diesen Schritt solle die Bank «gestärkt» werden, teilte das Institut mit. Am Aktienmarkt zeigten die CS-Titel am Donnerstag mit einem Anstieg um rund 19 Prozent im Plus auf 2,022 Franken eine klare Erholung vom Absturz des Vortages.
Die SNB und die Finanzmarktaufsicht Finma hatten die Hilfestellung für die Grossbank am Mittwochabend nach zuletzt massiven Börsenturbulenzen angekündigt. Die Bankenaufseher betonten dabei auch, dass sie keine Hinweise auf eine Ansteckungsgefahr für Schweizer Finanzinstitute durch die Verwerfungen auf dem US-Bankenmarkt sähen. Zudem erfülle die Credit Suisse die an systemrelevante Banken gestellten Anforderungen an Kapital und Liquidität.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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