BekleidungCalida schreibt hohem Jahresverlust wegen Abschreibern
ls
23.2.2024 - 07:56
Der Unterwäsche- und Lingerie-Hersteller Calida ist 2023 tief in die roten Zahlen gerutscht. Abschreiber brockten dem Unternehmen unter dem Strich einen Verlust von 66,5 Millionen nach einem Gewinn von 37,0 Millionen im Vorjahr ein.
ls
23.02.2024, 07:56
SDA
Das Defizit ist keine Überraschung: Der Konzern hatte den Verlust schon im September angekündigt.
Schuld an dem Taucher sind Abschreiber von 47,8 Millionen Franken, wie Calida am Freitag bekannt gab. Der Betriebsverlust (EBIT) belief sich damit auf 40,2 Millionen Franken. Im Vorjahr hatte Calida noch einen Betriebsgewinn von 12,2 Millionen Franken verdient.
Der bereinigte Betriebsgewinn (EBIT) aus den fortgeführten Geschäftsbereichen brach um 59,3 Prozent auf 12,2 Millionen ein. Die entsprechende Marge fiel auf 4,0 von 9,4 Prozent. Grund dafür waren die im September angekündigten Wertberichtigungen und Rückstellungen auf Cosabella und Erlich Textil.
Aus den fortgeführten Geschäftsbereichen resultierte unter dem Strich ein Verlust von 44,8 Millionen nach einem Gewinn von 22,9 Millionen vor einem Jahr. Die Dividende soll auf 0,60 Franken pro Aktie halbiert werden.
Plus im Onlinehandel
Der Umsatz aus den fortgeführten Geschäftsbereichen sank um 4,6 Prozent auf 304,4 Millionen Franken, wie Calida am Freitag mitteilte. Währungsbereinigt lag das Minus bei 1,7 Prozent.
Die Marken entwickelten sich dabei unterschiedlich. Die Kernmarke Calida und die US-Tochter Cosabella legten zu, während sich das Möbelgeschäft Lafuma Mobilier und die Lingerie-Marke Aubade rückläufig entwickelten.
Das Online-Geschäft legte um 18,4 Prozent zu. Der im Netz generierte Umsatz macht derzeit 31,9 des Gesamtumsatzes aus.
Vorsichtiger Ausblick
Mit Blick nach vorne rechnet Calida mit einem anspruchsvollen Umfeld, einer getrübten Konsumstimmung sowie «einem schwächelnden Handel mit Strukturproblemen». Die bisherige aktionärsfreundliche Dividendenpolitik wird nun angepasst: So soll sich die Dividendenausschüttung ab 2024 am tatsächlich erwirtschafteten Free Cash Flow orientieren.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde