China - IranChina und Iran vertiefen Handelsbeziehungen
SDA
11.5.2018 - 06:06
Kurz nach dem Ausstieg von US-Präsident Donald Trump aus dem Atomabkommen mit Teheran hat China eine neue Zugverbindung in den Iran eröffnet. Der erste Güterzug der neuen Strecke startete am Donnerstag aus der nordchinesischen Stadt Bayannur.
Dies berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag. Der mit 1150 Tonnen Sonnenblumenkernen beladene Zug soll die 8352 Kilometer lange Reise in die iranische Hauptstadt Teheran demnach in 15 Tagen zurücklegen. Dies sei eine Zeitersparnis von mindestens 20 Tagen im Vergleich zum Seeweg.
Nach dem Ende der Sanktionen gegen Teheran hatten China und der Iran vor zwei Jahren vereinbart, den wechselseitigen Handel beider Länder in den kommenden zehn Jahren auf 600 Milliarden Dollar mehr als zu verzehnfachen. Für Peking ist die Vernetzung mit dem Iran ein wichtiger Bestandteil seiner Neuen Seidenstrasse, ein gewaltiges Infrastrukturprojekt, in dessen Zuge neue Wirtschaftskorridore von China nach Europa und Afrika entstehen sollen.
Peking hatte den Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran scharf kritisiert. Aussenamtssprecher Lu Kang bedauerte am Mittwoch in Peking den Entscheid. Es sei ein multilaterales Abkommen, das der Uno-Sicherheitsrat gebilligt habe. "Alle Seiten sollten es ernsthaft umsetzen." Die Vereinbarung sei wichtig, um die Verbreitung von Atomwaffen zu verhindern sowie Frieden und Stabilität im Nahen Osten zu fördern. Es setze auch ein Beispiel für die Lösung von Krisen durch politische Mittel.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde