ChemieClariant verkauft 50-Prozent-Anteil an Scientific Design an Sabic
ys
2.2.2022 - 08:09
Der Spezialchemiekonzern Clariant verkauft seine 50-Prozent-Beteiliung am Gemeinschaftsunternehmen Scientific Design an den Grossaktionär Sabic. Der Abschluss der Transaktion wird für Mitte 2022 erwartet. (Archivbild)
Keystone
Der Spezialchemiekonzern Clariant verkauft seine 50-Prozent-Beteiliung am Gemeinschaftsunternehmen Scientific Design an den Grossaktionär Sabic. Der Abschluss der Transaktion wird für Mitte 2022 erwartet.
Keystone-SDA, ys
02.02.2022, 08:09
SDA
Man habe eine definitive Vereinbarung unterzeichnet, die 50 Prozent am Joint Venture an den langjährigen Partner Sabic zu veräussern, teilte Clariant am Mittwoch mit. Sabic übe eine 2015 erworbene Kaufoption für die Beteiligung aus.
Der Buchwert für den 50-Prozent-Anteil an der Scientific Design Company lag den Angaben zufolge per Ende 2021 bei 108 Millionen Franken. Clariant und Sabic haben demnach eine Due-Diligence-Prüfung durchgeführt, wonach Scientific Design mit 260 Millionen US-Dollar und der 50 Prozent-Anteil von Clariant mit 130 Millionen bewertet werde. Zusammen mit einer Gewinnbeteiligungsvereinbarung, die vom Anfang 2021 bis zum Abschluss der Transaktion läuft, sei dies eine attraktive Bewertung, so Clariant.
Scientific Design ist den Angaben zufolge in der Herstellung von Katalysatoren tätig und machte 2020 eine Umsatz von 121 Millionen Franken.
Handelsstreit mit den USA: Brüssel kündigt Reaktion an
Brüssel, 11.02.25:
Die EU reagiert auf US-Zölle auf Aluminium und Stahl: Brüssel kündigt entschiedene Gegenmassnahmen an.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nennt die Zölle unrechtmässig und verspricht eine verhältnismässige Antwort.
Bereits in Trumps erster Amtszeit hatte die EU mit Zöllen auf Produkte wie Motorräder, Jeans und Whiskey reagiert.
Auch diesmal prüft die EU ähnliche Schritte, will aber zunächst verhandeln.
Bundeskanzler Olaf Scholz warnt vor einem 'Irrweg' aus Zöllen und Gegenzöllen, betont aber die Stärke der EU als grösster Markt der Welt.
Unterdessen plant Trump bereits neue Zölle, die auf das Niveau der Handelspartner abgestimmt sein sollen.
12.02.2025
25 Prozent auf Stahl und Alu: Trump dreht an der Zoll-Schraube
Washington, 10.02.2025: Donald Trump dreht weiter an der Zoll-Schraube. Der US-Präsident will Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten mit Zöllen von 25 Prozent belegen.
Details sollen Anfang dieser Woche verkündet werden. Die Zölle sollen alle Länder betreffen.
Trump kündigt zudem an, «gegenseitige Zölle» einführen zu wollen. Das bedeutet, dass die USA Importzölle auf Produkte aus Ländern erheben werden, die Zölle auf US-Waren verhängen.
Besonders für die exportstarke deutsche Wirtschaft wäre dies ein harter Schlag, da sie bereits seit zwei Jahren in Folge schrumpft.
11.02.2025
Panamakanal: Behörde bestreitet Gebührenfreiheit für Schiffe der US-Regierung
Die Panamakanalbehörde hat Aussagen des US-Aussenministeriums widersprochen, wonach Schiffe der US-Regierung den Kanal nun gebührenfrei benutzen könnten. Es gebe keine Änderungen an den Gebühren oder Rechten zur Durchfahrt des Kanals, erklärte die Behörde. Sie sei aber bereit, mit den zuständigen US-Beamten einen Dialog über die Durchfahrt von US-Kriegsschiffen zu führen.
09.02.2025
Handelsstreit mit den USA: Brüssel kündigt Reaktion an
25 Prozent auf Stahl und Alu: Trump dreht an der Zoll-Schraube
Panamakanal: Behörde bestreitet Gebührenfreiheit für Schiffe der US-Regierung