Das IT-Urgestein IBM hat im dritten Quartal trotz boomender Cloud-Dienste weitere Geschäftseinbussen erlitten. In den drei Monaten bis Ende September sank der Umsatz im Jahresvergleich um knapp drei Prozent auf 17,6 Milliarden Dollar.
Dies teilte der Konzern am Montag nach US-Börsenschluss mit. Der Nettogewinn stieg dennoch um zwei Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar. Ohne Sonderposten lag das Ergebnis bei 2,58 Dollar je Aktie, was im Rahmen der Analystenschätzungen lag.
IBM verbuchte weiterhin starke Zuwächse im lukrativen Cloud-Geschäft mit IT-Diensten und Speicherplatz im Internet. Hierbei kletterten die Erlöse insgesamt um 19 Prozent auf 6,0 Milliarden Dollar. Die Schwächen im traditionellen Hardware-Kerngeschäft etwa mit Servern und Grossrechnern konnte dies jedoch nicht kompensieren.
Zurückhaltung bei Prognosen
Obwohl die Ergebnisse insgesamt im Rahmen der Markterwartungen lagen, reagierte die Aktie nachbörslich zunächst mit Kursverlusten. Wegen der weiterhin erhöhten Ungewissheit aufgrund der Coronavirus-Pandemie gab IBM keinen Geschäftsausblick ab. Das kam bei Anlegern offenbar nicht gut an. Vorläufige Quartalszahlen waren zudem schon bekannt gewesen.
Der Konzern hatte jüngst angekündigt, sein IT-Infrastruktur-Geschäft abzuspalten und eigenständig an die Börse zu bringen. Der Fokus soll künftig noch stärker auf dem Cloud-Geschäft liegen. IBM befindet sich seit Jahren in einem tiefgreifenden Konzernumbau hin zu neuen, wachstumsstärkeren Geschäftsfeldern. Neben den Cloud-Services zählen dazu beispielsweise auch Datenanalyse und künstliche Intelligenz.
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Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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