Negativtrend Corona-Krise lässt US-Autoverkäufe einbrechen

dpa/twei

1.4.2020

Die Corona-Krise hinterlässt in der US-amerikanischen Autoindustrie tiefe Spuren. (Archivbild)
Die Corona-Krise hinterlässt in der US-amerikanischen Autoindustrie tiefe Spuren. (Archivbild)
Bild: Keystone

Lange Gesichter bei den US-Autobauern:  Wegen der anhaltenden Corona-Krise mussten unter anderem General Motors und Fiat Chrysler empfindliche Verluste hinnehmen.

Der US-Automarkt leidet unter den Folgen der Corona-Pandemie. Die Branchenriesen General Motors (GM) und Fiat Chrysler meldeten am Mittwoch starke Rückgänge bei den Verkaufszahlen für das erste Quartal. Bei Herstellern, die monatliche Absatzbilanzen veröffentlichen, wurde der Einbruch aufgrund der Corona-Krise noch deutlicher. Hyundai wurde im März 43 Prozent weniger Neuwagen bei US-Kunden los als im Vorjahreszeitraum. Mazda und Mitsubishi erlitten Einbussen um 42 Prozent beziehungsweise um 52 Prozent.

Bei Marktführer GM hielt sich der Absatzrückgang in den ersten drei Monaten 2020 mit minus sieben Prozent noch in Grenzen. Allerdings nahm die Corona-Krise in den USA erst im März richtig Fahrt auf – nur für diesen Zeitraum weist der Autokonzern keine Zahlen aus. Am deutlichen Quartalsminus lässt sich aber schon erkennen, wie düster die Lage derzeit ist. Anleger liessen den Aktienkurs von GM um mehr als sieben Prozent sinken. Fiat Chrysler verkaufte in den vergangenen drei Monaten zehn Prozent weniger Autos auf dem US-Markt.

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