Die Schweizer Wirtschaft ist stark ins Jahr 2019 gestartet. Der Ausblick für den weiteren Jahresverlauf sieht aber verhaltener aus, schreiben die Ökonomen der Credit Suisse in ihrem am Dienstag veröffentlichten Monitor Schweiz.
Vor diesem Hintergrund belassen die Experten ihre Prognosen für das BIP-Wachstum auf +1,5 Prozent für das laufende und auf +1,8 Prozent für das kommende Jahr.
In ihrem Szenario gehen die Experten von einer Abschwächung des Exportwachstums im weiteren Jahresverlauf aus. Und weil ein verhaltene Exportnachfrage in der Regel mit einer flauen Investitionsneigung einhergeht, sind gemäss Credit Suisse auch vonseiten der Ausrüstungsinvestitionen keine zusätzlichen Wachstumsimpulse zu erwarten. Gleichzeitig dürften steigende Leerstände am Mietwohnungsmarkt das Wachstum der Bauinvestitionen dämpfen.
Privater Konsum stützt
Weiterhin gut präsentiert sich die Ausgangslage für den privaten Konsum, der von der guten Arbeitsmarktlage und einer leicht stärkeren Zuwanderung gestützt wird. Das Konsumwachstum werde aber den nachlassenden Schwung der Exportwirtschaft nicht kompensieren können, so die Ökonomen weiter.
In ihren Prognosen gehen die Experten von einer Inflationsrate von 0,5 Prozent sowohl im laufenden als auch im kommenden Jahr aus. Die Arbeitslosenquote sehen sie leicht von 2,4 Prozent im aktuellen Jahr auf 2,5 Prozent im 2020 steigen.
Aufwertungsdruck für Franken
Bei den Zinsen sehen die Ökonomen noch lange keine Rückkehr ins positive Territorium. Im anhaltenden Tiefstzinsumfeld werde die Schweizerische Nationalbank mit punktuellen Interventionen am Devisenmarkt den Aufwertungsdruck des Schweizer Frankens zu dämpfen versuchen.
Für den Franken sehen die CS-Ökonomen über einen längeren Zeithorizont eine weitere Aufwertung zum Euro für möglich. Eine tiefere Teuerung und ein hoher Aussenbilanzüberschuss, würden auf eine Fortsetzung des langjährigen Aufwertungstrends hin, schreiben die Experten.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
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