Laut dem neuen Barometer ist in der Schweizer Bevölkerung eine Fortschrittsbereitschaft messbar. (Symbolbild)
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Zum 200. Geburtstag des Schweizer Wirtschaftspioniers Alfred Escher lanciert die Credit Suisse ein Fortschrittsbarometer.
Das Barometer soll anzeigen, wie gross die Fortschrittsbereitschaft in der Schweiz ist. Gemäss dem ersten Messresultat begrüsst die Schweizer Bevölkerung weitere Fortschritte in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Die Umfrage unter 2'800 Stimmberechtigten und 300 Meinungsführenden ergab, dass sowohl die Elite wie das Stimmvolk weiteren Fortschritt begrüssen. Die Meinungsführenden drängen jedoch mit einem Indexwert von +17,5 Punkten deutlich stärker auf Reformen als die breite Wählerschaft (+3,5 Indexpunkte), wie die Grossbank am Mittwoch mitteilte.
Viel Bereitschaft für Fortschritt findet sich laut Mitteilung vor allem bei den Themen, die auch zur Standortattraktivität der Schweiz beitragen, wie etwa bei Bildungsthemen, bei der Infrastruktur und der Forschung, aber auch bei der Weiterführung von niedrigen Unternehmenssteuern.
Den stärksten Reformbedarf machen die Befragten im gesellschaftlichen Bereich aus. Insbesondere werden neue Lösungen zur Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern als nötig erachtet. Die Entwicklung bremsen wollen die Befragten dagegen bei den Medien. Der Rückgang unabhängiger Medien wird laut Umfrage als problematisch gesehen.
Zur Erstellung des Fortschrittsbarometers fragte die Credit Suisse die Teilnehmenden, ob sie eine gewisse wirtschaftliche, politische oder gesellschaftliche Entwicklung eher bremsen oder beschleunigen möchten. Die Skala reichte dabei von +100 (Fortschritt soll maximal forciert werden) bis -100 (Das Rad des Fortschritts soll zurückgedreht werden).
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft