BankenCredit Suisse verschiebt Veröffentlichung des Geschäftsberichts
ys
9.3.2023 - 07:28
Die Credit Suisse hat die für den Donnerstag angekündigte Veröffentlichung des Geschäftsberichts kurzfristig verschoben. Der Grund sind Kommentare der US-Börsenaufsicht SEC, welche die Grossbank zunächst noch genauer abklären wolle.
9.3.2023 - 07:28
SDA
Die US-Börsenaufsicht habe die CS erst am Mittwochabend vor der geplanten Veröffentlichung kontaktiert, teilte die Grossbank am Donnerstag mit. Die Kontaktnahme habe im Zusammenhang mit einer technischen Bewertung von früher veröffentlichten Revisionen der Cash Flow-Statements für die Geschäftsjahre 2019 und 2020 sowie den Kontrollprozessen gestanden.
Die Grossbank habe daher entschieden, die Veröffentlichung des Geschäftsabschlusses einschliesslich des Vergütungsberichts «kurz» zu verschieben, um die eingegangenen Anmerkungen zunächst besser zu verstehen, heisst es in der Mitteilung weiter. Ein neues Datum für die Publikation nannte die Credit Suisse nicht.
Die Finanzergebnisse 2022, welche die Credit Suisse am 9. Februar 2023 veröffentlicht hatte, seien davon nicht betroffen, betonte die Grossbank. Zudem soll die für den 4. April geplante Durchführung der Generalversammlung nicht in Frage stehen, hiess es im Umfeld der Bank. Weitere Aufsichtsbehörden neben der SEC sind zudem offenbar nicht in die Verschiebung involviert.
Die Credit Suisse hatte mit einem Jahresverlust von 7,3 Milliarden Franken ihr schlimmstes Jahr seit der Finanzkrise 2008 erlebt. Bereits im Jahr davor hatte die Grossbank einen Jahresverlust von 1,6 Milliarden Franken erlitten. Die CS kämpfte zudem mit hohen Geldabflüssen: Im vergangenen Jahr zogen Kunden rund 123 Milliarden Franken verwaltete Vermögen ab.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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