Die Credit Suisse reagiert auf die Diskussionen um den Klimawandel und stoppt die Finanzierung von neuen Kohlekraftwerken.
«Die Bank hat beschlossen, keine Art von Finanzierung mehr zu leisten, die speziell zur Entwicklung neuer Kohlekraftwerke dient», teilte sie am Mittwoch im Rahmen ihres Investoren-Tages in London mit.
Konkret hat die Bank eine bestehende Weisung ergänzt: Gemäss dieser wird keine Art von Finanzierung angeboten, die speziell zur Entwicklung neuer Bergwerke (Greenfield) für die Förderung von Kraftwerkskohle dient. Der Entscheid betreffe auch Finanzierungen, deren «grösster Teil» für die Entwicklung solcher Werke bestimmt sei.
Die Bank hatte im dritten Quartal 2019 eine gruppenweite Klimarisikostrategie eingeführt. Im Rahmen dessen sei diese Anpassung nun erfolgt, heisst es weiter. Zudem wolle man den Klimawandel weiter in die Risikomanagementmodelle integrieren. Sie sei sich der «Verantwortung im Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels» bewusst, schreibt die Bank.
Hohe Investitionen von CS und UBS
Gemäss einer Studie von Greenpeace Schweiz vom November 2018 haben die beiden Schweizer Grossbanken Credit Suisse und UBS zwischen 2015 und 2017 rund 12,3 Milliarden US-Dollar für 47 Unternehmen bereitgestellt, die extreme fossile Brennstoffe nutzbar machen (CS 7,8 Mrd, UBS 4,5 Mrd).
Während die UBS ihre Finanzierung an solche Unternehmen zwischen 2015 und 2017 in absoluten Zahlen verringert habe, sei die Finanzierung durch die Credit Suisse im gleichen Zeitraum gestiegen, heisst es in der Studie. Die Erhöhung bei der Credit Suisse sei im Wesentlichen das Resultat einer deutlichen Steigerung der Finanzierung an Unternehmen in der Kohleförderung zwischen 2016 und 2017.
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Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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