InternetsicherheitCyber-Attacken gegen Firmen nehmen in der Schweiz stark zu
sta
10.1.2022 - 15:03
Die Internetkriminalität hat in der Schweiz im letzten Jahr nochmals deutlich zugenommen. Laut einer Untersuchung von Fachleuten von Check Point Research (CPR) nahmen Cyber-Attacken auf Firmen im Vergleich zum Vorjahr um 65 Prozent zu.
10.1.2022 - 15:03
SDA
Die CPR-Experten stellten laut einer Mitteilung vom Montag fest, dass die Zahl von Angriffen auf Firmennetzwerke stark zugenommen haben. In der Schweiz seien vor allem Firmen aus den Bereichen Gesundheit, Finanzen sowie staatliche Stellen Ziel der Angriffe gewesen.
Die Zahlen von 2021 sind laut den Angaben vor allem wegen der im Dezember aufgedeckten «Log4J»-Schwachstelle nochmals in die Höhe geschossen. Diese betreffe fast jedes System auf der Welt. Die zur Cybersicherheitsfirma Check Point Software Technologies gehörenden Experten rechnen zudem damit, dass die Zahlen im laufenden Jahr weiter ansteigen werden.
Jüngstes Opfer CPH-Gruppe
Vor dem Wochenende wurde jüngst ein weiteres Opfer eines Cyber-Angriffs bekannt. Die CPH Chemie+Papier-Gruppe hatte in der Nacht auf Freitag am Standort Perlen einen externen Angriff auf die IT-Systeme festgestellt, wie sie am Freitag mitteilte.
Als Folge des Angriffs fuhr CPH ihre IT-Systeme umgehend herunter. Zudem seien rasch die notwendigen Massnahmen zum Schutz der IT-Infrastruktur eingeleitet worden. Wie gross die finanziellen Auswirkungen der Attacke sein werden, lasse sich noch nicht abschätzen, hatte dabei ein Firmensprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP erklärt.
Der Angriff belastet nicht nur die IT-Systeme, sondern auch die Produktionen in Perlen und Müllheim. Dort sei in den Bereichen Papier und Verpackung die Produktion vorsorglich gestoppt worden. Der Bereich Chemie hätte indes weiter produzieren können, hiess es. In Perlen hatte CPH die Papierproduktion bereits im Oktober gestoppt werden müssen. Damals war allerdings ein Brand der Grund dafür.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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