Rund zwei Millionen Franken soll der Pininfarina Battista kosten. Er wäre das bis dato teuerste Elektroauto.
Nur 150 Exemplare will Automobili Pininfarina vom Battista herstellen.
Auf 350 Kilometer pro Stunde kann der Battista beschleunigen, als Reichweite gibt der Hersteller 450 Kilometer an.
In Genf feierte der E-Sportwagen seine Weltpremiere.
Noch mal schnell nachpolieren: Immerhin soll der Battista das Aushängeschild der Firma werden.
Ende 2020 soll der Battista ausgeliefert werden.
Der Ferrari unter den Elektroautos
Rund zwei Millionen Franken soll der Pininfarina Battista kosten. Er wäre das bis dato teuerste Elektroauto.
Nur 150 Exemplare will Automobili Pininfarina vom Battista herstellen.
Auf 350 Kilometer pro Stunde kann der Battista beschleunigen, als Reichweite gibt der Hersteller 450 Kilometer an.
In Genf feierte der E-Sportwagen seine Weltpremiere.
Noch mal schnell nachpolieren: Immerhin soll der Battista das Aushängeschild der Firma werden.
Ende 2020 soll der Battista ausgeliefert werden.
Früher stand der Name Pininfarina für schick gestaltete Ferraris, heute für den Ferrari unter den Elektroautos: In Genf stellte das frühere Designstudio sein erstes eigenes Modell vor – das bisher teuerste E-Mobil überhaupt.
Kleine Stadtflitzer, grosse Familienkutschen und quirlige Strandbuggys: Über ein mangelndes Angebot an alltagstauglichen Elektro-Autos konnte man sich beim Genfer Autosalon nicht beklagen. Einer der grössten Hingucker war jedoch ein Elektromobil, das man in freier Wildbahn wohl kaum zu sehen bekommen wird: der Pininfarina Battista, das bislang teuerste E-Auto überhaupt.
Um die zwei Millionen Franken soll einer der 150 Nobelsportwagen kosten, die im Turiner Atelier Pininfarina SpA handgefertigt werden. Nur 50 davon sollen in Europa bleiben, die restlichen 100 sind für Käufer in den USA, Asien und dem Mittleren Osten bestimmt.
Bis zu 350 km/h schnell
Schneller als ein Formel-1-Auto könne der Wagen, der Ende 2020 auf den Markt kommen soll, von 0 auf 100 beschleunigen, nämlich in weniger als zwei Sekunden. Als Höchstgeschwindigkeit gibt der Hersteller stolze 350 Kilometer pro Stunde an, als maximale Reichweite mit einer Batterieladung 450 Kilometer: «Es wird der leistungsstärkste Sportwagen sein, der je in Italien gebaut wurde», verspricht der deutsche Geschäftsführer, Michael Perschke. Ob das als kleiner Seitenhieb auf Italiens Luxuskarossen-Schmiede Ferrari verstanden werden darf, für die der Namensgeber des Flitzers, Battista «Pinin» Farina (1893-1966) zahlreiche Modelle designte?
Der Battista wird das Aushängeschild von Automobili Pininfarina sein, das erste Modell, das unter dem eigenen Markennamen verkauft werden wird. Es soll nicht das einzige bleiben: «Wir gründen keine eigene Firma, um nur ein Auto zu produzieren», zitiert CNN Michael Perschke. «Bis 2023 oder 2024 werden wir drei oder vier Modelle im Angebot haben und mit Aston Martin und Bentley konkurrieren». Einige davon sollen deutlich erschwinglicher sein als der Battista – wobei das erschwinglich bei einem anvisierten Startpreis von rund 110'000 Franken durchaus in Anführungszeichen stehen darf.
Auf Sportwagen will sich Pininfarina übrigens nicht beschränken: «Selbst ein Crossover oder ein SUV» sei Perschke zufolge denkbar. «Aber alle Modelle werden ein reines, italienisches Design haben».
Genfer Autosalon: Das sind die neuen E-Autos
Genfer Autosalon: Das sind die neuen E-Autos
Mit dem Piëch Mark Zero brachte Toni Piëch die Schweiz beim Genfer Autosalon zurück auf die Karte der Autobauer-Nationen: ein Sportwagen mit klassischem Design und modernen Elektro-Antrieb. Doch der Mark Zero war längst nicht das einzige Elektroauto, das in bisher Genf vorgestellt wurde.
Der deutsche Automobilbauer Audi zeigt ausschliesslich E-Autos, entweder rein elektrisch angetriebene Modelle oder Hybridfahrzeuge.
Ein Highlight war dabei das Europadebüt des Audi e-tron GT: Der soll zum Jahreswechsel 2020/2021 als Serienfahrzeug bereitstehen.
Kia Motors träumt von einem rundum verglasten Auto der Zukunft. Seitenspiegel sind passé, Scheinwerfer auch. «Imagine by Kia» heisst die Studie, mit der die Südkoreaner in Genf für Aufsehen sorgten.
Die Marke Polestar gehört zu Volvo und stellt ausschliesslich E-Autos her. Das Modell Polestar 2 soll 400 PS stark sein und eine Reichweite von 500 Kilometern haben.
Auch die Nobelmarke Aston Martin setzt neu auf Elektromobilität. Unter dem Markennamen Lagonda stellen die Briten das Konzept eines Luxus-E-Autos vor.
Ist das ein Sportwagen? Nein, einen Hyper-SUV nennen Giorgetto und Fabrizio Giugiaro ihren GFG Style Kangaroo, denn das Fahrwerk kann je nach Bodenverhältnissen in der Höhe zwischen 140 und 160 Millimeter Bodenfreiheit eingestellt werden. Bis zu 250 km/h soll das sportliche Kängeruh erreichen. Dann dürfte es allerdings nicht die versprochenen 450 Kilometer weit kommen.
Von diesem E-Auto dürfte man wohl nicht viele in freier Wildbahn zu Gesicht bekommen. 19 Exemplare des Hispano Suiza Carmen sollen produziert und zum stolzen Preis von 1,8 Million Euro verkauft werden. Wie weit man damit kommt, verrät der Hersteller nicht, doch die zwei Elektromotoren sollen insgesamt 1019 PS bringen.
Bei Skoda ist man bodenständiger, aber immerhin sieht das Konzept des Vision iV ebenfalls zwei Elektromotoren – einen an der Vorder- und einen an der Hinterachse – vor, die das Auto zum Allradler machen.
e Prototype nennt Honda sein Elektroauto, dabei soll es schon bald in Serie gehen: Auf der IAA im September soll die finale Version vorgestellt werden, die Markteinführung ist in einem Jahr geplant. Mit der Plattform seines ersten vollelektrischen Modells will der japanische Konzern weitere bauen.
Bereits im Herbst bringt Peugeot die Neuauflauge des 208 auf den Markt, wahlweise auch als Elektroversion e-208. 340 Kilometer weit kommt der Kleinwagen mit einer Batterieladung.
Für kilometerlange Strände ist Deutschland nicht berühmt. Aber vielleicht bald für elektrische Strandbuggys, die 250 Kilometer weit fahren können? Der ID Buggy von VW soll in den nächsten zwei Jahren marktreif sein.
Das deutsche Startup Share2Drive aus Aachen will mit dem klitzekleinen Cityflitzer Sven die urbane E-Mobilität von Morgen neu definieren.
Ähnliche Pläne verfolgt Seat mit seinem flügeltürigen City-Flitzer Minimó: Mit 100 Kilometer Reichweite und einer Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h ist der kleine Spanier für den Stadtverkehr bestens geeignet.
100 Kilometer weit soll auch der Citroën Ami One kommen, falls er denn je gebaut wird. Allerdings erreicht er nur eine Höchstgeschwindigkeit von 45 Kilometern pro Stunde und ist damit wirklich nur für die Stadt zu gebrauchen.
Platzhirsch Smart will auch noch ein Wörtchen mitreden: Mit dem Smart Forease+, der schon einmal einen Anhaltspunkt gab, wie das erwartete Facelift des Fortwo und Forfour aussehen könnte.
Es darf doch etwas grösser sein? Bittesehr, das ist der Mercedes Concept EQV. Gedacht ist die Grossraumlimousine für Familien und sportlich Aktive, die maximal 400 Kilometer weit fahren wollen. Nach 15 Minuten Aufladezeit sind die nächsten 100 Kilometer drin.
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