AutoindustrieDeutsche Autobauer verlieren in China an Boden
cg
14.4.2023 - 07:47
Kommende Woche beginnt die Automesse in Shanghai. Dann müssen die deutschen Hersteller zeigen, wie sie ihrer Absatzkrise in China begegnen wollen. Vor allem bei Elektroautos ist die Lage dramatisch.
14.04.2023, 07:47
SDA
Elektroautos fallen in der südchinesischen Metropole Shenzhen sofort ins Auge. Anders als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor haben sie kein blaues, sondern ein grünes Nummernschild. Das grösste Problem deutscher Hersteller in China wird so schnell sichtbar: Während bei den «blauen» Autos viele deutsche Marken vertreten sind, dominieren bei den Autos mit grünem Nummernschild chinesische Hersteller.
Im Strassenbild von Shenzhen sind Elektroautos keine Ausnahme, sondern allgegenwärtig. In manchen Stadtteilen surren bereits mehr Autos mit grünen als mit blauen Kennzeichen durch die Strassen.
China ist der grösste Pkw-Markt der Welt und der wichtigste für die deutschen Hersteller. Doch die Lage ist angespannt. Zwar verkauften die Deutschen nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) im vergangenen Jahr noch 4,4 Millionen Autos in China, was einem Marktanteil von 19,1 Prozent entspricht. Im rasant wachsenden Geschäft mit Elektroantrieben lag der Marktanteil aber nur bei fünf Prozent.
Chinesische E-Autohersteller dominieren
Unter den zehn meistverkauften Elektroautos in China befindet sich kein einziges deutsches Modell. Lediglich Tesla schafft es als einziger ausländischer Hersteller in die Rangliste, die ansonsten vor allem vom chinesischen Autobauer BYD aus Shenzhen dominiert wird.
«Die deutschen Automobilhersteller bekommen in China mittlerweile massiv Gegenwind durch einheimische Marken», sagt Autoexperte Stefan Reindl, Leiter des Geislinger Instituts für Automobilwirtschaft. Preislich seien die chinesischen Fahrzeuge vor allem in den unteren Fahrzeugklassen interessant.
Aber auch bei den Premiummarken rückten die Chinesen immer näher – zu erschwinglicheren Preisen. Reindl vermutet, «dass die deutschen Hersteller in China weiter Marktanteile verlieren werden».
Auf der am kommenden Dienstag (18.4.) beginnenden Automesse in Shanghai müssen die deutschen Hersteller Antworten liefern, wie sie die Krise meistern wollen.
China wichtiger Markt für deutsche Autobauer
Ohne die Anteile in China könnten die deutschen Autohersteller nicht existieren, sagt Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer. Das liege nicht nur an der Zahl der verkauften Fahrzeuge, sondern auch an deren Wert. In China würden vor allem Premiumfahrzeuge verkauft und keine Kompaktfahrzeuge. «Das Geld, was in Deutschland den Arbeitern und Angestellten und Aktionären bezahlt wird, wird in China verdient», sagt Dudenhöffer.
China sei ausserdem wichtig, weil das Land in der Zukunft und auch schon heute in Teilbereichen Technologieführer sei, sagt Dudenhöffer. «Wir könnten ohne die Chinesen gar nicht in die Transformation gehen.» Ohne das Wissen aus China könnten die Deutschen in der Zukunft keine wettbewerbsfähigen Autos bauen.
Die Chinesen schätzten die deutschen Marken sehr für ihre hohe Qualität und weil sie ausgewogen aussehen, sagt Dudenhöffer. Bei den Fahreigenschaften, der Verarbeitung und auch beim Design seien deutsche Fahrzeuge führend. Aber bei Zukunftsthemen wie Elektromobilität oder Software setzten die Chinesen die Massstäbe.
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze
Endlich geht Olympia los. Die Fans freuen sich auf spannende Wettkämpfe und athletische Höchstleistungen. Sportlich wird es aber nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch bei den Preisen:
Während die Athleten ihre Grenzen austesten, machen auch die Preise einen Sprung nach oben. Und das nicht nur im Stadion, sondern auch im Rest der Stadt:
Die Preise sind hier in etwa so flexibel wie der Medaillenspiegel. Praktisch, wenn man einen Edding zur Hand hat.
Die Fans lassen sich aber nicht die Laune verderben.
29.07.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze