NahrungsmittelDr. Oetker legt trotz Konsumzurückhaltung bei Lebensmitteln zu
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19.4.2024 - 12:41
Dr. Oetker konnte trotz der Zurückhaltung bei den Konsumenten den Umsatz steigern. Im Bild zu sehen das Pizzawerk des Unternehmens im deutschen Wittenburg. (Archivbild)
Keystone
Inflation, hohe Beschaffungskosten und zögernde Kunden: Höhere Preise für Backmischungen, Tiefkühlpizzen und Puddingpulver bringen Dr. Oetker wieder Milliarden Euro in die Kasse.
19.4.2024 - 12:41
SDA
Die Dr.-Oetker-Gruppe hat mit ihrer Lebensmittelsparte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 4,17 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von 6,9 Prozent, wie das Bielefelder Unternehmen am Freitag mitteilte.
Wie 2022 war das Geschäft laut Mitteilung geprägt von den geopolitischen Konflikten wie den Kriegen in der Ukraine und im Gazastreifen. Inflation, Kostendruck beim Einkauf und höhere Produktpreise sorgten bei den Kunden für Konsumzurückhaltung. Dennoch bezeichnete Albert Christmann, der Vorsitzende der Geschäftsleitung, das Jahr 2023 als insgesamt ordentlich.
Zum Gewinn macht das Familienunternehmen aus Ostwestfalen traditionell keine Angaben. Die Zahlen für die gesamte Gruppe mit dem Lieferdienst Flaschenpost, der Brauereisparte Radeberger und Hotels veröffentlicht Dr. Oetker Mitte Juni.
Für 2024 geht Dr. Oetker für seine Lebensmittelsparte mit etwa 16 500 Beschäftigten wegen der Preiseffekte von einem weiteren Umsatzwachstum aus. Die Anzahl der Mitarbeiter ging 2023 um rund 400 zurück. Grund ist unter anderem der Verkauf des Russlandgeschäfts nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine.
Im Konzernumsatz von 4,17 Milliarden Euro mit Pizzen, Kuchen, Backmischungen und Desserts sind auch die Erlöse von Coppenrath & Wiese enthalten. Bei dem westfälisch-niedersächsischen Hersteller von Tiefkühlbackwaren gab es im vergangenen Geschäftsjahr wegen höherer Preise ein Umsatzplus von 5,6 Prozent auf 520 Millionen Euro.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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