Deutsche Unternehmen haben ihre Produktion im März angesichts der Corona-Krise in Rekordgeschwindigkeit gedrosselt. Industrie, Bau und Energieversorgern stellten zusammen 9,2 Prozent weniger her als im Vormonat.
«Dies ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Zeitreihe im Januar 1991», teilte das Statische Bundesamt am Donnerstag. Von Reuters befragte Ökonomen hingegen hatten nur mit einem Rückgang von 7,5 Prozent gerechnet.
Wegen des guten Jahresauftakts fiel die gesamte Produktion im ersten Quartal allerdings nur um 1,2 Prozent. «Vom Shutdown war die zweite März-Hälfte betroffen», erklärte das Bundeswirtschaftsministerium. «Es ist von einem nochmals deutlich stärkeren Produktionseinbruch im April auszugehen.»
Die exportabhängige Industrie allein stellte im März 11,6 Prozent weniger her. Ihr brachen die Aufträge zuletzt in Rekordgeschwindigkeit weg: Sie fielen im März um 15,6 Prozent zum Vormonat. Die Industriebetriebe erwarten daher einen noch nie dagewesenen Einbruch ihrer Produktion. Das entsprechende Ifo-Barometer für die kommenden drei Monate stürzte im April um 30 Zähler auf minus 51,4 Punkte. Das ist der tiefste Punkt seit der Wiedervereinigung. «Das Tal der Produktion wird immer tiefer», sagte Ifo-Experte Klaus Wohlrabe dazu.
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