ElektrizitätEnergieversorger sagen Strompreiserhöhung von 20 Prozent voraus
tl, sda
20.5.2022 - 09:58
Die Strompreise steigen im kommenden Jahr um 20 Prozent und mehr. Damit rechnet die Hälfte der Energieversorgungsunternehmen. Auf einen 5-Zimmerhaushalt kommen im Jahr 2023 somit 180 Franken Mehrkosten zu. Einer der Gründe dafür ist der Krieg in der Ukraine.
20.5.2022 - 09:58
SDA
Für Gewerbebetriebe, zum Beispiel eine grosse Bäckerei oder einen Gastrobetrieb, ist im kommenden Jahr mit Mehrkosten von rund 6000 Franken zu rechnen. Dies geht aus einer Umfrage des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) unter seinen Mitgliedern hervor, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst. Die Umfrage sei als erste Einschätzung zu verstehen, da die Beschaffung teilweise noch nicht abgeschlossen sei.
Die Strommarktpreise seien 2021 unter anderem aufgrund höherer Brennstoff- und CO2-Preise sowie Kraftwerksausfällen und -abschaltungen stark angestiegen. Diese Entwicklungen hätten dazu geführt, dass die Strompreise an den Grosshandelsmärkten Ende 2021 die mit Abstand höchsten Werte seit 13 Jahren erreichten. Mit dem Krieg in der Ukraine verschärfe sich die Preissituation noch.
Allerdings steigen die Strompreise laut VSE nicht einheitlich, sondern sind von Energieversorgungsunternehmen zu Energieversorgungsunternehmen verschieden. Das hänge davon ab, ob Strom mehrheitlich über Eigenproduktion bezogen oder am Markt beschafft wird.
Vier von fünf Unternehmen gaben in der Umfrage an, Strom mehrheitlich am Markt zu beschaffen, wobei die Hälfte diesen langfristig einkauft. Die am Markt tätigen Energieversorgungsunternehmen gehen davon aus, die Strompreise stärker erhöhen zu müssen als jene, die hauptsächlich aus Eigenproduktion beziehen.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.