Die Schweizer Börse ist am Montag mit dem Rückenwind positiver Vorgaben aus den USA und Fernost mit festeren Kursen in die neue Woche gestartet. Händler sprechen nach dem massiven Ausverkauf der vergangenen Woche von einer Stabilisierung.
Sie hoffen darauf, dass die Zentralbanken den Märkten unter die Arme greifen. Am Freitagabend hatte US-Notenbankchef Jerome Powell in einer ausserplanmässigen Erklärung Unterstützung signalisiert, was der Wall Street zu einer teilweisen Erholung verholfen hatte.
Die japanische Zentralbank äusserte sich am Montag ähnlich wie das Fed. Wenig später stellte sie dem Finanzsystem zusätzliche Liquidität zur Verfügung. Dies könnte eine Kurserholung auslösen. «Wir sind ja total überverkauft», sagte ein Händler. Ob die Erholung aber anhaltend sein könne, sei ungewiss. Solange sich das Coronavirus ausbreite, blieben die Pandemiesorgen das Thema an den Märkten.
Der SMI notiert um 09.10 Uhr um 2,29 Prozent höher auf 10'056,93 Punkten und überwindet damit zugleich die psychologisch wichtige Marke von 10'000 Punkten. Die grössten Gewinne verbuchen die Finanzwerte, die in der Vorwoche auch am stärksten unter die Räder geraten waren. So gewinnt die Aktie der Credit Suisse 2,7 Prozent und die der UBS 2,3 Prozent. CS hatten in der Vorwoche fast ein Fünftel ihres Werts eingebüsst. Bei UBS belief sich der Abschlag auf gut 16 Prozent.
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