Flugausfälle in Genf und Zürich Flieger am Boden: So plant die Swiss das weitere Vorgehen

tafi/DPA

16.10.2019

Wegen Problemen mit den Triebwerken groundet die Swiss vorsorglich alle 29 Flieger vom Typ C-Series. 10'000 Passagiere sind von Flugausfällen betroffen. Bis morgen Donnerstag soll die Flotte wieder abheben.

Die Swiss hat am Dienstag ihre Europamaschinen vom Typ Bombardier C-Series vorübergehend stillgelegt. Die 29 Maschinen werden wegen Triebwerksproblemen einer umfassenden Inspektion unterzogen.

Bei zwölf der Maschinen vom Typ C-Series ist die Überprüfung bereits abgeschlossen: Sie konnten wieder in den regulären Flugbetrieb zurückkehren, wie die Nachrichtenagentur SDA am Mittwoch meldete. Die Triebwerke seien laut Swiss in einwandfreiem Zustand. Die ersten Maschinen konnten bereits gestern Abend wieder abheben.

Ein Sprecher der Airline hatte zuvor gegenüber SRF erklärt, dass mehr als 100 Flüge annulliert worden und 10'000 Fluggäste von den Ausfällen betroffen seien. «Wir hatten heute [Dienstag] zum dritten Mal leider einen Triebwerkausfall auf diesem Flugzeugtyp. Die Maschine musste nach Paris ausweichen. Das war für uns Grund, sofort zu handeln», sagte Thomas Frick, Leiter Flugbetrieb bei der Swiss, der «Tagesschau».



So plant die Swiss das weitere Vorgehen 

Für den heutigen Mittwoch wurden laut Swiss noch 19 Flüge annulliert. Welche Verbindungen betroffen sind, erfahren Sie hier. Bis Donnerstag hoffe die Airline, die komplette Flotte wieder im Einsatz zu haben. Der Flugbetrieb solle dann weitgehend nach Plan laufen, wie die Fluggesellschaft ankündigte.

Von Flugausfällen betroffene Fluggäste werden von der Airline direkt angegangen, sofern sie ihre Kontaktdaten bei der Buchung angegeben hätten, teilte die Swiss auf ihrer Website mit. Die Passagiere würden auf die bestmögliche Alternative umgebucht. Zudem könnten Tickets von Passagieren für einen annullierten Flug kostenlos umgebucht oder erstattet werden.

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