TourismusErstmals seit 15 Jahren europäisches Kreuzfahrtschiff in Venezuela
SDA
4.1.2023 - 03:30
Zum ersten Mal seit 15 Jahren hat in Venezuela wieder ein europäisches Kreuzfahrtschiff angelegt. Unter den Passagieren waren laut Angaben der französischen Nachrichtenagentur AFP auch Reisende aus der Schweiz.
Keystone-SDA
04.01.2023, 03:30
SDA
Die unter der Flagge der Bahamas fahrende «Amadea» des deutschen Unternehmens Phoenix Reisen lief am Dienstag in den Hafen von Guamache auf der Karibikinsel Margarita ein. An Bord waren fast 500 Passagiere, die meisten von ihnen aus Spanien, Frankreich, Deutschland, Italien und der Schweiz.
Wegen der wirtschaftlich und politisch instabilen Lage machten Touristen jahrelang einen Bogen um das südamerikanische Land. «Kreuzfahrtschiffe hatte Venezuela für viele Jahre nicht auf dem Radar», sagte Tourismusminister Ali Padrón bei der Begrüssung des Schiffes.
Devisenkontrollen, Warenmangel und eine unzuverlässige Grundversorgung mit Wasser und Strom sowie die Kriminalität schreckten ausländische Reiseanbieter und Besucher ab.
Doch nach Jahren der Hyperinflation und einer Währung im freien Fall, die Millionen Menschen zur Flucht ins Ausland veranlassten, zeigten die Wirtschaft und der Tourismussektor des Landes in letzter Zeit leichte Anzeichen der Erholung. Eine De-facto-Dollarisierung der Wirtschaft und eine Lockerung der Preiskontrollen haben die Importe gestärkt, zu einem grösseren Warenangebot und der Eröffnung neuer Geschäfte geführt.
Seit dem vergangenen Jahr zählt das Land zudem mehr Touristen aus Russland, die seit dem Beginn des Ukraine-Krieges in vielen anderen Ländern nicht mehr willkommen sind. Offizielle Tourismuszahlen liegen allerdings nicht vor.
Für den Präsidenten des Tourismus-Berufsverbands Conseturismo, Leudo Gonzáles, eröffnet die Ankunft der «Amadea» die Möglichkeit für Venezuela, «wieder auf den Radar der grossen Kreuzfahrtgesellschaften zurückzukehren». Jede Initiative, die neue internationale Touristen nach Venezuela bringe, sei ein «Gewinn», sagte Pulido und fügte hinzu. «Für uns ist das wunderbar, ein Fest.»
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde