AutoindustrieEuropas Autobauer bleiben hinter Vorkrisenniveau zurück
ys
8.2.2022 - 08:13
Die europäischen Autobauer erwarten 2022 zwar wieder einen Anstieg ihrer Verkäufe in der EU. Sie bleiben aber nach zwei Pandemie-Jahren vom Vorkrisenniveau weit entfernt.
08.02.2022, 08:13
SDA
Dank einer sich stabilisierenden Chipversorgung prognostiziert der Branchenverband ACEA einen Absatz von 10,5 Millionen Pkw, wie er am Dienstag mitteilte. Das entspricht einem Wachstum von 7,9 Prozent. Dennoch bliebe damit eine Lücke von etwa einem Fünftel zum Vorkrisenniveau des Jahres 2019.
Sowohl 2020 als auch 2021 waren die Pkw-Verkäufe in Europa gesunken. Zuletzt hatte die Industrie stark unter einem Mangel an Halbleitern gelitten. Der ACEA forderte die EU daher auf, ihre Abhängigkeit von Lieferanten in Übersee zu reduzieren, um entsprechende Schäden für wichtige Industriezweige in Zukunft zu vermeiden.
ACEA-Präsident und BMW-Chef Oliver Zipse lobte im Rückblick das starke Wachstum der Verkäufe von aufladbaren Autos – also Fahrzeugen mit Plug-in-Hybrid oder rein batteriebetriebenen Elektroautos. Man dürfe aber nicht vergessen, dass es sich dabei um einen fragilen Markt handle, mahnte er. Dieser hänge stark von Unterstützungsmassnahmen wie Kaufprämien und vor allem von der Verfügbarkeit einer Ladeinfrastruktur ab.
Dabei bereitet Zipse das Tempo des Ladenetzausbaus Sorgen: Zwischen 2017 und 2021 hätten sich die Verkäufe von Elektroautos mehr als verzehnfacht, betonte er. Die Zahl der öffentlichen Ladepunkte sei aber nur auf das Zweieinhalbfache gestiegen. Laut ACEA sind es knapp 260 000. Wenn nicht bald ambitionierte Ziele für alle EU-Staaten gesetzt würden, werde dies das Wachstum ausbremsen, warnte Zipse.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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